Björn Kraus, Wolfgang Krieger (Hg.)

978-3-89918-247-7Macht in der Sozialen Arbeit

Interaktionsverhältnisse zwischen Kontrolle, Partizipation und Freisetzung
4. überarb. u. erw. Auflage
Lage 2016, 510 Seiten, ISBN 978-3-89918-247-7, 24,90 Euro
Vergriffen. Überarbeitete und ergänzte Neuauflage ab Ende April.

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Björn Kraus, Wolfgang Krieger (Hg.)

978-3-89918-247-7Macht in der Sozialen Arbeit

Interaktionsverhältnisse zwischen Kontrolle, Partizipation und Freisetzung
4. überarb. u. erw. Auflage
Lage 2016, 510 Seiten, ISBN 978-3-89918-247-7, 24,90 Euro

Die Auseinandersetzung mit „Macht“ ist in der Sozialen Arbeit ein unumgängliches Thema. Denn Soziale Arbeit übt in ihren Interaktionen Macht aus, ihrer Klientel gegenüber und der Gesellschaft gegenüber, sie reflektiert sich als Praxis kritisch in Fragen der Macht und sie sieht sich selbst politisch von Machtverhältnissen umgeben.

Die Ungleichverteilung von Macht zwischen Professionellen und ihrer Klientel stellt damit als ein Phänomen der Interaktionsmacht nur einen der zentralen Gegenstände der Machtanalyse in der Sozialen Arbeit dar. Ein weiterer Gegenstand findet sich in ihrer Abhängigkeit von anderen sozialen Kräften und ihrer Eingebundenheit in politische Machtstrukturen. Sich selbst dabei als gesellschaftliche Kraft zu erkennen und diese Rolle im eigenen Selbstverständnis offensiv zu interpretieren, ist eine dritte zentrale Reflexionsaufgabe Sozialer Arbeit heute.

Das Buch versammelt Beiträge, die in diesen drei Kernfragen verschiedene grundlegende theoretische Positionen zur Machtfrage (u. a. kritisch-theoretische, konstruktivistische, agency-theoretische und neostrukturalistische) für die Analyse Sozialer Arbeit als Praxis und als akademischer Diskurs fruchtbar machen.

Das Buch platziert das Thema Macht an der Schnittstelle zwischen sozialkritischer Theoriebildung und der Analyse von Praxissituationen. Damit wird ein Beitrag zum aktuellen akademischen Diskurs zu Machtfragen in der Sozialen Arbeit geleistet und Professionellen ein theoretisches Rüstzeug für eine reflektierte Praxis gegeben.

Die Herausgeber legen eine erneut überarbeitete und erweiterte vierte Fassung dieses inzwischen als Standardwerk zu diesem Thema etablierten Buches vor.

Vergriffen. Überarbeitete und ergänzte Neuauflage ab Ende April.

Die Herausgeber:

Björn Kraus, Prof. Dr. phil., Diplom-Sozialpädagoge (FH), Bildungsmanagement (M.A.), Professur für Wissenschaft Soziale Arbeit an der Evangelischen Hochschule Freiburg (Schwerpunkte: Epistemologie, Kommunikation und Macht, Systemische Anthropologie und Methodik).

Wolfgang Krieger, Prof. Dr. phil., Diplom-Pädagoge, Professur für Pädagogik an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein (Schwerpunkte: Allg. Erziehungswissenschaft, Ästhetische Bildung, Pädagogische Psychologie und Jugendhilfe).

 

Anne Lützenkirchen (Hg.)

978-3-89918-241-5Glück und Soziale Arbeit

Theorie und Praxis der Förderung subjektiven Wohlbefindens
Lage 2015, 326 Seiten, ISBN 978-3-89918-241-5, 23 Euro

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Anne Lützenkirchen (Hg.)

978-3-89918-241-5Glück und Soziale Arbeit

Theorie und Praxis der Förderung subjektiven Wohlbefindens
Lage 2015, 326 Seiten, ISBN 978-3-89918-241-5, 23 Euro

Der Begriff Glück boomt in Öffentlichkeit und Wissenschaftsdisziplinen und wird gegenwärtig insbesondere aus der Individualperspektive betrachtet. Glück wird als aktivitätsbasiert, als ein Glück des persönlichen Handelns ausgewiesen.

Diese Machbarkeitsideologie ist aus Sicht der Sozialen Arbeit kritisch zu hinterfragen. Denn sie ignoriert Bedingungsfaktoren, die sich dem individuellen Zugriff entziehen. Aus den Erkenntnissen der aktuellen Glücksdebatte ergeben sich Chancen und Risiken für den Einzelnen. Beide Perspektiven nehmen die Soziale Arbeit in die Pflicht. Gerade Adressaten Sozialer Arbeit sind oft diejenigen, die die soziokulturelle Glücksnorm nicht erfüllen.

Das vorliegende Buch reflektiert in seinem theoretischen Teil zentrale Inhalte des sozialwissenschaftlichen Diskurses zum Thema Glück aus Sicht der Sozialen Arbeit. Im umfangreichen Praxisteil analysieren Praktiker die professionellen Möglichkeiten Sozialer Arbeit, in unterschiedlichen Handlungsfeldern ihre Adressaten bei der Suche nach Glück zu unterstützen.

Dies geschieht beispielhaft anhand von Projekten aus den folgenden Bereichen: Tiergestützte Sozialarbeit, Soziale Arbeit mit alten und hochaltrigen Menschen, Rehabilitation psychisch kranker Menschen, ästhetische Projektarbeit in der Schule, frühkindliche Entwicklungsförderung und Soziale Arbeit in Familien mit chronisch kranken Kindern.

Den Abschluss des Buches bilden eine Diskussion der Ergebnisse und ein Fazit für die Soziale Arbeit.

Wolfgang Krieger (Hrsg.)

Soziale Arbeit im Ost- West-Vergleich СОЦИАЛЬНАЯ РАБОТА В СТРАНАХ ЗАПАДА И ВОСТОКАSoziale Arbeit im Ost-West-Vergleich
СОЦИАЛЬНАЯ РАБОТА В СТРАНАХ ЗАПАДА И ВОСТОКА

Soziale Probleme und Entwicklungen der Sozialen Arbeit in Deutschland, Russland, Armenien und Kirgisien Социальные проблемы и развитие социальной работы в Германии, России, Армении и Киргизии

Lage 2015, 484 Seiten, ISBN 978-3-89918-238-5, 29,90 Euro

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Wolfgang Krieger (Hrsg.)

Soziale Arbeit im Ost- West-Vergleich СОЦИАЛЬНАЯ РАБОТА В СТРАНАХ ЗАПАДА И ВОСТОКАSoziale Arbeit im Ost-West-Vergleich

СОЦИАЛЬНАЯ РАБОТА В СТРАНАХ ЗАПАДА И ВОСТОКА

Soziale Probleme und Entwicklungen der Sozialen Arbeit in Deutschland, Russland, Armenien und Kirgisien
Социальные проблемы и развитие социальной работы в Германии, России, Армении и Киргизии

484 Seiten, Lage 2015, ISBN 978-3-89918-238-5, 29,90 Euro

Soziale Arbeit ist in den ehemaligen Sowjetstaaten eine historisch neue gesellschaftliche Institution. Sie nimmt ihren Anfang nach dem Zerfall der Sowjetunion in den frühen Neunzigerjahren, indem in der russischen Föderation erste Studiengänge für Soziale Arbeit an unterschiedlichen Fakultäten eingerichtet werden und teils bestehende, teils neu installierte soziale Einrichtungen als Feld der Sozialen Arbeit Anerkennung finden. Wenn man bedenkt, dass Soziale Arbeit als gesellschaftliche Institution gemeinsam mit ihrem sozialpolitischen und rechtlichen Kontext sozusagen aus dem Nichts heraus zu etablieren war, dann sind seit der „Einführung“ Sozialer Arbeit in diesen Ländern inzwischen gewaltige Entwicklungen vollzogen worden.

Dennoch steht die Institutionalisierung Sozialer Arbeit infolge fehlender Traditionen, mangelnder staatlicher Unterstützung und eines in der Bevölkerung nur schwach entwickelten Bewusstseins für die bestehenden sozialen Probleme vielerorts vor schwierigen Herausforderungen.

Die Artikel in diesem Buch fassen – jeweils in deutscher wie russischer Sprache – Beiträge einer internationalen Konferenz zusammen, die im April 2014 an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein am Fachbereich für Sozial- und Gesundheitswesen unter Beteiligung von DozentInnen deutscher, russischer, armenischer und kirgisischer Hochschulen stattgefunden hat.

Социальная работа в странах бывшего Советского Союза – это исторически новое общественное явление. Как профессиональная деятельность она берет свое начало в период после распада Советского Союза, в начале 90-х годов, когда в Российской Федерации открываются первые отделения социальной работы при различных факультетах, и, как уже существующие, так и новые социальные учреждения становятся полем профессиональной деятельности социальной работы. Если учитывать, что социальная работa вместе с ее социально-политическим и правовым контекстом возникла из ничего, то можно увидеть, какой огромный путь развития проделала социальная работа в странах бывшего Советского Союза с момента еe возникновения и до сих пор.

И всё же институционализация социальной работы вследствие отсутствия традиций, недостаточной поддержки со стороны государства и неполного осознания населением существующих социальных проблем часто стоит перед сложной задачей.

Статьи этой книги – каждая на русском и на немецком языках – это доклады международной конференции, которая проходила в апреле 2014 г. в Институте г. Людвигсхафена-на-Рейне на факультете социальной работы и здравоохранения при участии немецких, российских, армянских и киргизских высших учебных заведений.

Anne Lützenkirchen (Hg.)

Luetzenkirchen-MuellAus Müll wird Kunst

Kreative Upcycling-Projekte im Rahmen Sozialer Arbeit
Lage 2014, 229 S., ISBN 978-3-89918-228-6, 21 Euro

Vor dem Hintergrund zunehmender Knappheit natürlicher Ressourcen und wachsender Umweltzerstörung ist das Konzept der Nachhaltigkeit zu einer Leitidee für gesellschaftliche Entwicklung geworden. Daraus ergeben sich gravierende Forderungen an Gesellschaft, Politik und Wissenschaft. Eine solche umfassende gesellschaftliche Transformation benötigt innovative Bildungskonzepte, die ihrerseits praxisnahe und handlungsorientierte Projekte erfordern.
Das vorliegende Buch beteiligt sich mit einem Beitrag aus Theorie und Praxis der Sozialen Arbeit an der Entwicklung und Erprobung entsprechender Projekte. Es wird aufgezeigt, wie kreatives Gestalten ein geeignetes Medium sein kann, um benachteiligten Menschen durch eigenes Tun und Erleben einen Zugang zum Thema Nachhaltigkeit zu ermöglichen.
Im ersten Teil des Buches wird der theoretische Hintergrund des Themenfeldes ausgeleuchtet. Insbesondere wird aufgezeigt, wie die gesellschaftliche Leitidee der Nachhaltigkeit in sozialpädagogischen Bildungsmaßnahmen mit künstlerischen Medien umgesetzt werden kann. Dabei geht es um Gestaltungsprozesse im Upcycling-Verfahren, bei denen aus Abfallmaterialien höherwertige neue Produkte in Form von Kunstwerken angefertigt werden.
Im Praxisteil werden sechs kreative Upcycling-Projekte vorgestellt, die im Rahmen Sozialer Arbeit in verschiedenen Einrichtungen durchgeführt wurden. Fotos veranschaulichen die Prozesse und zeigen die entstandenen Kunstwerke. Den Abschluss des Buches bilden Diskussion und Reflexion der Ergebnisse sowie ein Fazit für die Praxis der Sozialen Arbeit.

Anne Lützenkirchen et al.

Luetzenkirchen- Pflegende-AngehörigePflegende Angehörige besser pflegen

Anne Lützenkirchen, Annika Wittig, Gabriele Moll, Katharina Kunkel
Soziale Arbeit für eine hochbelastete Bevölkerungsgruppe
Lage 2014, 225 Seiten, ISBN 978-3-89918-220-0, 21 Euro

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Anne Lützenkirchen, Annika Wittig, Gabriele Moll, Katharina Kunkel

Luetzenkirchen- Pflegende-AngehörigePflegende Angehörige besser pflegen

Soziale Arbeit für eine hochbelastete Bevölkerungsgruppe
Lage 2014, 225 Seiten, ISBN 978-3-89918-220-0, 21 Euro

Pflegende Angehörige erfüllen wichtige Funktionen, deren Bedeutung in Anbetracht des demografischen Wandels noch weiter wachsen wird. Die häusliche Pflege ist mit erheblichen Belastungen auf körperlicher, psychischer, sozialer und ökonomischer Ebene verbunden. Umso erstaunlicher ist es, dass die bestehenden Unterstützungsangebote von den pflegenden Angehörigen nur wenig in Anspruch genommen werden.

Das legt den Schluss nahe, dass das vorhandene Hilfenetz nicht dem Bedarf der pflegenden Angehörigen entspricht. Diese Personen benötigen aber dringend verstärkte Förderung, um ihre Aufgaben auch in Zukunft weiter bewältigen zu können. Vor diesem Hintergrund ist die Profession der Sozialen Arbeit aufgerufen, sich ihnen vermehrt zuzuwenden.

Die Autorinnen haben drei empirische Untersuchungen zur Versorgungs- und Bedarfslage pflegender Angehöriger durchgeführt und erarbeiten auf deren Basis ein sozialpädagogisches Handlungskonzept.
Ziel der Studien war die Entwicklung eines professionellen Programms zur Verbesserung der Unterstützung pflegender Angehöriger unter besonderer Berücksichtigung der pflegenden Angehörigen von Menschen mit Demenz. Es werden praxisnahe und passgenaue Interventionsansätze auf der Mikroebene des betroffenen Individuums, auf der Mesoebene des Umfelds und der Institutionen und auf der Makroebene der Gesellschaft, Politik und Wissenschaft aufgezeigt.
Anliegen des Buches ist, dass die hochbelasteten Angehörigen von Pflegebedürftigen ohne und mit Demenz zukünftig durch institutionalisierte Soziale Arbeit besser versorgt werden können.

Anne Lützenkirchen et al.

Luetzenkirchen-GärtenNatur, Gärten und Soziale Arbeit

Anne Lützenkirchen, Mirella Herrmann, Gisela Posch, Roman Schmahl
Theorie und Praxis naturgestützter Intervention
Lage 2013, 165 Seiten, ISBN 978-3-89918-216-3, 21 Euro

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Anne Lützenkirchen, Mirella Herrmann, Gisela Posch, Roman Schmahl

Luetzenkirchen-GärtenNatur, Gärten und Soziale Arbeit

Theorie und Praxis naturgestützter Intervention
Lage 2013, 165 Seiten, ISBN 978-3-89918-216-3, 21 Euro

In dem Buch wird untersucht, welches Verhältnis Soziale Arbeit in Theorie und Praxis zur Natur und insbesondere zu Gärten hat und wie dieses Verhältnis für pädagogisch-therapeutische Interventionskonzepte genutzt werden kann. Wachsende Verstädterung, Technisierung und Medialisierung führen zu immer größerer Entfremdung des Menschen von der Natur. Dieses Defizit auszugleichen und Menschen die zahlreichen Potenziale der Natur wieder zugänglicher zu machen, ist heute auch eine Aufgabe der Sozialen Arbeit.

Gärten ermöglichen vielschichtige positive Erfahrungen im körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Bereich. Vor diesem Hintergrund haben sich in vielen Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit naturgestützte Ansätze etabliert, z. B. Umweltpädagogik oder Gartentherapie.

Im Theorieteil des Buches werden die Ressourcen der Natur für die Soziale Arbeit interdisziplinär diskutiert und in ihrer Bedeutung für die Praxis der Sozialen Arbeit analysiert.

Im Praxisteil werden zwei Projekte vorgestellt, in denen Natur und Garten zur Erreichung sozialpädagogischer Ziele gedient haben. Das erste Projekt zeigt den Wald als Lern-, Erlebnis- und Erfahrungsort für Kindergartenkinder und die Umsetzung verschiedener naturpädagogischer Ansätze.

Im zweiten Praxiskapitel wird dargestellt, welche Interessen Aussiedler mit der Bewirtschaftung von Kleingärten verfolgen. Aussiedler schaffen sich damit ihre eigene kleine Welt und erhöhen so ihre Lebensqualität. Daran kann Soziale Arbeit mit dem Medium Garten weitere Unterstützung von Aussiedlern anschließen.

Wolf Rainer Wendt (Hg.)

Wendt - MuehlumZuwendung zum Menschen in der Sozialen Arbeit

Festschrift für Albert Mühlum
Lage 2013, 263 Seiten, 978-3-89918-212-5, 24,90 Euro

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Wolf Rainer Wendt (Hg.)

Wendt - MuehlumZuwendung zum Menschen in der Sozialen Arbeit

Festschrift für Albert Mühlum
Lage 2013, 263 Seiten, ISBN 978-3-89918-212-5, 24,90 Euro

Soziale Arbeit ist ein Dienst am Menschen. Ihm stehen in Not- und Problemlagen Sozialprofessionelle zur Seite, die ihm Solidarität bezeugen, sich auf ihn von Person zu Person in dieser Verbundenheit einlassen, mit ihm nach Lösungen suchen und nach Bewältigung einer prekären Lage streben. Die Arbeit in dieser Lage bedarf ständiger Reflexion.

Die Beiträge im Buch behandeln eine Reihe von aktuellen Aspekten der Beziehung und Kommunikation von Helfern und Klienten in der Sozialen Arbeit in Kontexten der Unterstützung und Eingliederung, der Beratung und Therapie. Die Autorinnen und Autoren des Buches sind Weggefährten von Albert Mühlum und widmen ihm – in der Praxis und an der Hochschule Vorbild sozialberuflicher Zuwendung zum Menschen – ihre Beiträge zum 70. Geburtstag.

Aus dem Inhalt:
Wolf Rainer Wendt: Zur Einführung: Über Verbindlichkeit und Verbundensein im Handeln
Silke Birgitta Gahleitner: Soziale Arbeit als Beziehungsprofession
Helmut Pauls: Der fühlende Mensch im Mittelpunkt – Emotionen in der sozialen Fallarbeit
Harald Ansen: Die Arbeitsbeziehung in der Sozialen Beratung – systematische und methodische Aspekte
Herbert Effinger, Peter Jensen: Durch Ver-Antwortung verbinden – Zur Bedeutung von Beziehung und Verantwortung in Zeiten kompetenzorientierter Lehre
Wolf Rainer Wendt: Ethos als Erstreckung Sozialer Arbeit
Martin Albert: Die Professionalisierung der Sozialen Arbeit zwischen Kunst und Funktionalität
Rita Sahle: Die Person in ihrer Umwelt wahrnehmen – Diagnoseverfahren in der Sozialen Arbeit
Gudrun Ehlert: Beziehungsweise Gender – Geschlechterperspektiven in der Sozialen Arbeit
Rudolf Schmitt: Zuwendung zum Menschen und andere Bilder sozialer Interaktion: Metaphernanalyse als Forschungsmethode der Sozialen Arbeit
Wolf Crefeld: Behandelnde Sozialarbeiter Das Projekt Klinische Sozialarbeit
Gernot Hahn: Zuwendung zum straffälligen Menschen – Beziehungsfaktoren und Beziehungsgestaltung in der Forensischen Sozialarbeit
Barbara Bojack: Darf eingegriffen werden? – Kurzinterventionen bei vermutetem Alkoholmissbrauch im Betrieb
Hans Günther Homfeldt: Von einer Anbieter- zu einer Akteursperspektive Kompetenzen für das Soziale in der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit
Günter Rieger: Gerechtigkeit für Menschen in Gesellschaft

Anne Lützenkirchen (Hg.)

Luetzenkirchen-LebensqualitätLebensqualität im Alter

Konzepte Sozialer Arbeit im institutionellen Kontext
Lage 2012, 290 Seiten, ISBN 978-3-89918-209-5, 21 Euro

Angesichts des demografischen Wandels gewinnt das Thema Lebensqualität im Alter in Theorie und Praxis der Sozialberufe eine immer größere Bedeutung. Das Alter gilt heute als gestaltbare Phase, in der der Mensch gefordert ist, eine eigene Bestandsaufnahme vorzunehmen und daraus seinen persönlichen Handlungsbedarf abzuleiten. Diese Aufgabe ist ambivalent, birgt sie doch Herausforderungen und Risiken, wo sie überfordert, und Chancen und Gewinne, wo sie gelingt. Nicht alle alten Menschen sind dieser Aufgabe ohne sozialberufliche Unterstützung gewachsen.

Die Aufsätze in diesem Sammelband stellen konkrete Konzepte vor, wie in unterschiedlichen Einrichtungen das Ziel Lebensqualität im Alter auf institutioneller Ebene umgesetzt wird.

Die Beiträge im Einzelnen:

  • Lebensqualität im Alter – ein Beitrag zum aktuellen Diskurs
  • Interprofessionelle Kooperation von Sozialer Arbeit und Altenpflege
  • Sozialpädagogische Begleitung der Eingewöhnungsphase im Heim
  • Lebensqualität im Altenpflegeheim durch stationäre Hausgemeinschaften
  • Wohnen und Leben im Alter am Beispiel des Quartiers Josefsgarten
  • Aktiv älter werden in einer ländlichen Kommune
  • Sexualität im Alter
  • Lebensqualität im Alter – ein Resümee aus psychologischer Perspektive

Silke Birgitta Gahleitner, Björn Kraus, Rudolf Schmitt (Hg.)

GahleitnerÜber Soziale Arbeit und über Soziale Arbeit hinaus

Ein Blick auf zwei Jahrzehnte Wissenschaftsentwicklung, Forschung und Promotionsförderung
Lage 2012, 233 Seiten, ISBN 978-3-89918-206-4, 21 Euro

2005 hielt Albert Mühlum seine Abschiedsvorlesung mit dem Titel: „Über Sozialarbeit und über Sozialarbeit hinaus“.

Der vorliegende Band soll – im Sinne dieses Titels – eine maßgebliche Unterstützung bei der Orientierung auf dem Weg zur Promotion für NachwuchswissenschaftlerInnen darstellen: Sein Inhalt widmet sich einerseits den Aufgaben, Bedingungen, Leistungen und Konturen einer Wissenschaft der Sozialen Arbeit, geht aber andererseits durch die Vielfalt der gewählten Dissertationsthemen, durch zahlreiche interdisziplinäre Bezüge und Verortungen, auch immer wieder auch über „Soziale Arbeit“ hinaus: ganz im Sinne eines transdisziplinären Wissenschafts­verständnisses.

Aus dem Inhalt:

Björn Kraus: Was ist und soll eine Wissenschaft der Sozialen Arbeit? – Antworten und Fragen
Wolf Rainer Wendt: Diachronie und Synchronie Sozialer Arbeit: Ein Diskurs in Bewegung
Silke Birgitta Gahleitner: Forschung in der Sozialen Arbeit: Eine Bestandsaufnahme
Rudolf Schmitt: Promotionsförderung in der Sozialen Arbeit: Eine alte, neue Aufgabe der DGSA
Silvia Staub-Bernasconi: Der steinige Weg zu einer Promotion in Sozialer Arbeit im deutschen Sprachkontext. Zum Abschied von Albert Mühlum aus dem Fachhochschul-DoktorandInnenkolloquium der Deutschen Gesellschaft für Soziale Arbeit
Heiko Kleve: Postmoderne Sozialarbeit. Ambivalenzreflexion als ein Konzept sozialarbeitswissenschaftlicher Heuristik oder: Der Start eines Theorieprojektes
Heike Schulze: Kindesinteressenvertretung – ein neues Feld sozialer Arbeit? Erkenntnisse einer Praxisforschung
Benjamin Benz: Nationale Sozialhilfesysteme und europäische Integration. Die Sozialpolitik der Europäischen Union zwischen sozialen Mindeststandards und offener Koordination
Regina Rätz: Gelingende Jugendhilfe oder: Wie sich Praxis erforschen lässt!
Sebastian Schröer: Szeneforschung im Kontext Sozialer Arbeit am Beispiel der HipHop-Kultur
Andrea Dischler: Teilhabe und Eigensinn – Psychiatrie-Erfahrene als Tätige in Freiwilligenarbeit
Ina Zimmermann: Meinungen und Bewertungen von BewohnerInnen in der „Sozialen Stadt“ – ein Evaluationsdesign zur Integration benachteiligter Bewohnergruppen

Die Herausgeber:

Prof. Dr. Silke Birgitta Gahleitner, Studium der Sozialen Arbeit (FH), Praxis-, Lehr- und Forschungsgebiete: psychosoziale Diagnostik, Psychotherapie und Beratung, Jugendhilfe, qualitative Forschungsmethoden und Psychosoziale Traumatologie. In der DGSA u. a. Vorstandsmitglied und Gründungsmitglied der Fachgruppe Promotionsförderung.

Prof. Dr. Björn Kraus, Studium der Sozialen Arbeit (FH), Bildungsmanagement (M.A.), Lehr- und Forschungsgebiete: Wissenschaft Soziale Arbeit, erkenntnistheoretische Fundierung professioneller Handlungskompetenz. In der DGSA u. a. Vorstandsmitglied und Gründungsmitglied der Fachgruppe Promotionsförderung.

Prof. Dr. Rudolf Schmitt, Diplom-Psychologe, Germanist (M.A.), Lehr- und Forschungsgebiete: Qualitative Forschungsmethoden, Beratung, psychische Erkrankungen und stoffgebundene Abhängigkeit. Sprecher der Fachgruppe Promotionsförderung der DGSA.

Alex Aßmann

Umschlag Assmann.inddErziehung als Zumutung und Emanzipationsvorhaben

Eine kleine Einführung in die Pädagogik
Lage 2008, 166 S., ISBN 3-89918-174-6, 21 Euro

Es ist eine eigentümliche Spannung, auf die sich pädagogisches Denken zu beziehen und der es praktisch gerecht zu werden hat: Wenn man jemanden erziehen will, verlangt man von ihm, etwas zu können, das er noch nicht kann, oder etwas zu wissen, das er noch nicht weiß. Demnach stellt Erziehung eine Zumutung dar.

Auf der anderen Seite macht Erziehung nur Sinn vor dem Hintergrund der Annahme, der Erzogene sei irgendwann und durch Erziehung und Bildung befähigt, seine eigenen Zwecke zu bestimmen und real zu bestreiten. Also ist der innere Horizont der Erziehung zugleich in der Emanzipation des Menschen zu sehen, also seiner Befreiung von fremden Zwecken und der Entbindung kritischer Vernunft.

Diese widersprüchlichen Annahmen, die im Kern des Erziehungsvorganges enthalten sind, bilden den Ausgangspunkt der vorliegenden Einführung. In ihr soll eine fragend-suchende Annäherung an die Begriffe Erziehung, Pädagogik, Erziehungswissenschaft und pädagogische Professionalität unternommen werden.

Anne Lützenkirchen mit Petra Leifhelm, Gabriele Moll, Roman Schmahl und Torsten Wendt

Luetzenkirchen-KunstAnne Lützenkirchen mit Petra Leifhelm, Gabriele Moll, Roman Schmahl und Torsten Wendt

Kunst in der Sozialen Arbeit

Bildnerisches Gestalten als Interventionsmethode – Theorie und Praxis
Lage 2011, 198 S., ISBN 978-3-89918-202-6, 21 Euro

Soziale Arbeit will Menschen zur Gestaltung des eigenen Lebens befähigen. Bildende Kunst ist eine spannende und lohnende Bereicherung des methodischen Handelns der Sozialen Arbeit. Angebote aus dem künstlerischen Bereich bieten die besondere Möglichkeit, Zugang zu schwer erreichbaren Klienten zu finden. Wenn Sprache als Kontaktmedium nicht ausreicht, um zu sozialpädagogischen Zielen zu gelangen, ist es notwendig, erweiterte Ausdrucksmöglichkeiten zu finden.

Kreatives Gestalten ist sozialpädagogische Intervention mit nonverbalen, nämlich ästhetischen Mitteln. Künstlerische Erfahrungen wirken identitätsstiftend  und erweitern die eigenen Gestaltungs- und Handlungsmöglichkeiten. Die Entwicklung wird multidimensional gefördert – auf geistiger, körperlicher, psycho-emotionaler und sozialer Ebene. Kreatives Denken und Handeln sind innovativ, beinhalten veränderte Wahrnehmung und damit Befreiung, Autonomisierung und Stärkung des Selbstwertgefühls.

Im vorliegenden Buch werden in einem theoretischen Teil die wissenschaftlichen Grundlagen einer „Kunst in der Sozialen Arbeit“ ausgeleuchtet und danach in einem umfangreichen Praxisteil vier künstlerische Projekte aus unterschiedlichen Praxisfeldern der Sozialen Arbeit vorgestellt und ausgewertet. Dies sind im Einzelnen:

  • Druckgrafik mit alten Menschen im stationären Bereich
  • Seidenmalerei in der Suchtkrankenhilfe
  • Wandgestaltung mit Heranwachsenden in der Berufsvorbereitung
  • Tonarbeit mit psychisch Kranken im Betreuten Wohnen

Anne Lützenkirchen et al.

Luetzenkirchen-KunstAnne Lützenkirchen mit mit Petra Leifhelm, Gabriele Moll, Roman Schmahl und Torsten Wendt

Kunst in der Sozialen Arbeit

Bildnerisches Gestalten als Interventionsmethode – Theorie und Praxis
Lage 2011, 198 S., ISBN 978-3-89918-202-6, 21 Euro

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Roland Brake

Die Funktion von Selbsterfahrung im Studium der sozialen Arbeit

3. Auflage Lage 2006, 150 S. ISBN 3-89918-103-4, 19,90 Euro

Soziale Arbeit ist immer Arbeit mit und für Menschen in der Prävention und der Nachsorge von sozialen Problemen. Sozialarbeit setzt Interaktionen zwischen Helfer und Klienten in Gang. Eine soziale Technik allein reicht für diese schwierige und belastende Arbeit nicht aus.

Das wesentliche Interventionsmedium Sozialer Arbeit ist der Sozialarbeiter selbst. Für diese Aufgabenbewältigung ist er nicht immer gut vorbereitet. Er hat zwar gelernt Methoden einzusetzen, aber er versteht es nicht, Kognition und Emotion in Erfahrungswissen zu vereinen. Erst durch die Auseinandersetzung mit der eigenen Person des Professionellen und der Integration von Fachwissen kann man von professioneller Sozialer Arbeit sprechen.

Das Buch begründet sehr eindringlich, historisch und gegenwartsbezogen die wichtige Funktion von Selbsterfahrung im Studium der Sozialen Arbeit.

(Leider vergriffen)

Gabriel Falk, Jörg Meese (Hg.)

Falk MeeseBriefe an die Soziale Arbeit

Lage 2010, 144 Seiten, ISBN 978-3-89918-183-8, 21 Euro

Dieses Buch soll einen Beitrag zur Debatte um Werte und Bedingungen der Sozialen Arbeit sowie deren Anteil an der Gestaltung unserer Gesellschaft leisten. Ein Beitrag für eine Gesellschaft, welche sich noch nicht im Klaren darüber ist, in welchem Ausmaß sie Soziale Arbeit benötigen wird und tatsächlich einsetzen möchte, um aktuelle und kommende Probleme (z. B. Pflege, Jugendarbeit, Integration, Arbeitslosigkeit, Immigration, Drogenmissbrauch etc.) zu bewältigen.

Die Debatte wurde notwendig, da die Soziale Arbeit aus dem Blickfeld demokratischer Prozesse und stattdessen in die Bevormundung einer überhand nehmenden Ökonomisierung und deren Kontrolle geraten ist.

Zur Emanzipation muss die Soziale Arbeit aus ihrer maßgeblich selbst verschuldeten Bevormundung heraustreten. „Habe Mut, dich deines eigenen Wissens zu bedienen!„ Unser Wunsch ist es, dass Soziale Arbeit sich ihrer eigenen Erfahrungen und Mittel bewusst wird und den Mut aufbringt, daraus ein ihr gemäßes Wissen zu formulieren und zu präsentieren.

Alles Erkennen beginnt mit einer Frage und der Beschreibung des vorhandenen Zustandes, der diese Frage hervorbrachte. Diese grundlegende Arbeit leisten die im Buch enthaltenden Beiträge.

Die Beiträge sollen zu einer Sozialen Arbeit hinführen, welche durch Professionalität und Verständnis ihrer eigenen Werte geprägt ist. Die Autorinnen und Autoren zeigen Bezugspunkte der Vernetzung und Bedeutung Sozialer Arbeit in der Gesellschaft und stellen Fragen nach der eigenen Identität und den Grundlagen ihres Handelns.

Roland Brake

Die Funktion von Selbsterfahrung im Studium der sozialen Arbeit

3. Auflage Lage 2006, 150 S. ISBN 3-89918-103-4, 19,90 Euro

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(leider vergriffen)

Albert Mühlum, Günther Rieger (Hg.)

Muehlum RiegerSoziale Arbeit in Wissenschaft und Praxis

Festschrift für Wolf Rainer Wendt.
Lage 2009, 385 Seiten, ISBN 978-3-89918-181-4, 21 Euro

Die Würdigung eines verdienten Kollegen aus besonderem Anlass ist gute akademische Tradition, die sich an den Hochschulen des Sozial- und Gesundheitswesens allerdings erst zaghaft entwickelt. Umso erfreulicher ist das Erscheinen dieser Festschrift für Wolf Rainer Wendt, die einem der ganz Großen in der jüngeren Geschichte der Sozialen Arbeit gewidmet ist.

22 Autorinnen und Autoren behandeln grundlegende Themen der Sozialen Arbeit und vermitteln einen Eindruck von der Originalität und Breite aber auch von den Kontroversen des derzeitigen wissenschaftlichen Diskurses. Die gewählt Dreigliederung ist dem epochalen Schaffen des Jubilars nachgebildet, aber mit aktuellen Originalbeiträgen der FachkollegInnen gefüllt.

Teil I: Sozialarbeitswissenschaft – mit Grundsatzfragen, Entwicklungsperspektiven und paradigmatischen Ansätzen sowie bezugswissenschaftlichen und praxeologischen Überlegungen;

Teil II: Sozialarbeitsausbildung und Forschung – mit Hochschulethik und qualitativer Forschung sowie Überlegungen zum Toleranzverständnis, Selbstverständnis und postmodernen Habitus Sozialer Arbeit;

Teil III: Sozialberufliche Praxis und Profession – mit sozial- und gesellschaftspolitischen Themen, Sozialarbeitspolitik, Praxisfeldern, Methoden und Verfahren.

Die Hauptteile werden gerahmt von einer Hommage an den Jubilar und einer Übersicht über sein publizistisches Werk (Schriftenverzeichnis). Die Beiträge nehmen mehr oder weniger Bezug auf Wendts Arbeiten, alle aber sind eingebettet in den aktuellen Diskurs der Sozialen Arbeit, der von Wolf Rainer Wendt entscheidend mit geprägt wurde. Das gemeinsame Anliegen ist die Förderung der Sozialen Arbeit in Wissenschaft und Praxis.

Astrid Elsbernd, Friederike Hohloch

Elsbernd 02Damit die Pflege zu Hause gelingen kann: Ein generationenverbindendes Wohnprojekt

Modellprojekt zur Entwicklung eines Pflegenetzwerks
Lage 2010, 334 S., ISBN 978-3-89918-192-0, 21 Euro

In diesem Buch wird über ein Modellprojekt zur Erprobung neuer, wohnortnaher Versorgungsformen für pflegebedürftige Menschen berichtet. Das Forschungsprojekt war angesiedelt in einem (neuen) Wohnquartier, in dem bewusst der Schwerpunkt auf ein gelingendes generationenverbindendes Zusammenleben gelegt wurde.

Im Verlauf des Projektes wurde ein sogenanntes „Pflegenetzwerk„ entwickelt, das das Ineinanderwirken von (pflege-)professionellen Hilfen, pflegerischer Infrastruktur, Pflege in Familien, Pflege in der Nachbarschaft und Engagement Freiwilliger ermöglichen und fördern sollte.

Im Buch werden die Komplexität des Aufbaus von wohnortnahen Versorgungsstrukturen für pflegebedürftige Menschen praxisnah beschrieben und die tiefgreifenden Veränderungen im Selbstverständnis der Beteiligten diskutiert. Darüber hinaus haben die Autorinnen aus der Sicht von (befragten) pflegebedürftigen Menschen des Wohnquartiers Indikatoren zur Beschreibung des Hilfe- und Pflegeprozesses im außerfamiliären Netzwerk und zur Beschreibung des Sozialen Kapitals erarbeitet.

Dieser Ansatz verdeutlicht, dass ambulante Versorgungsmodelle die Heterogenität der Lebenslagen von pflegebedürftigen Bürgerinnen und Bürgern aufgreifen und deshalb flexible, individualisierte und im Gemeinwesen verankerte Hilfe- und Unterstützungsleistungen aufbauen müssen.

Die Leserinnen und Leser werden auf eine Entdeckungsreise mitgenommen, die erleben lässt, dass wohnortnahe Pflege nur dann gelingen kann, wenn durchdachte, gesellschaftliche Trends berücksichtigende, mit Bürger/innen gemeinsam erarbeitete und fachlich abgestimmte Modelle entwickelt werden. Dieses Buch ist für interessierte Bürgerinnen und Bürger ebenso von Nutzen wie für Planer und Anbieter von pflegerisch-gesundheitlicher Versorgung.

Werner Frieling

Frieling Der NeueIch bin der Neue.

Pflegekinder und ihre Krisen.
Ein Buch für Fachberater und Familien.
Lage 2011, 142 Seiten, ISBN 978-3-89918-194-4, 19,90 Euro

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Werner Frieling

Frieling Der NeueIch bin der Neue.

Pflegekinder und ihre Krisen.
Ein Buch für Fachberater und Familien.
Lage 2011, 142 Seiten, ISBN 978-3-89918-194-4, 19,90 Euro

Das Buch ist ein Ratgeber für Pflegeeltern und Fachberater zugleich. Es eröffnet den Zugang zu Beratungsthemen im Bereich der familialen Fremdplatzierung.

Der Autor beschreibt und erklärt die Entwicklung des Pflegekindes in der Pflegefamilie mit all seinen Facetten. Die Rollen der Beteiligten, Methoden, fachliche Erkenntnisse, Verläufe und Lösungsansätze werden an konkreten Beispielen beschrieben. Zugleich gibt es auch theoretische Überlegungen zu den Themen, die den Verlauf des Kindes und seiner Betreuung verstehbar machen.

Kinder, die von Pflegefamilien aufgenommen werden, haben schwierige und belastende Situationen erlebt und sind häufig verletzt oder krank und zeigen ungewöhnliche, für Außenstehende oft nicht nachvollziehbare Verhaltensweisen.

Dem Autor gelingt es Dank seiner reichhaltigen Erfahrungen den schwierigen Bogen zwischen der Vermittlung von fachlichem Wissen, zielorientierten Handlungsstrategien und der Betroffenheit aller Beteiligter zu spannen. So wird Verständnis beim Leser erweckt und die Bedeutung dieser Hilfe durch engagierte Pflegeeltern in besonderer Weise beschreiben.

Werner Frieling, geboren 1952 in Coesfeld, Westfalen. Seit über 25 Jahren in der Sozialarbeit tätig mit den Schwerpunkten Pflegekinder, Erziehungsstellenplanung und Erwachsenenbildung. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Auch erhältlich als E-Book bei Libreka

Anne Lützenkirchen et al.

Luetzenkirchen SuchtSucht im Alter

Anne Lützenkirchen mit Annegret Böss, Silke Hochberger, Gabriele Moll, Annika Wittig
Soziale Arbeit mit alkoholabhängigen Menschen ab 60 Jahren
Lage 2010, 165 Seiten, ISBN 978-3-89918-193-7,21 Euro

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Anne Lützenkirchen

Luetzenkirchen SuchtSucht im Alter

Anne Lützenkirchen
mit Annegret Böss, Silke Hochberger, Gabriele Moll, Annika Wittig
Soziale Arbeit mit alkoholabhängigen Menschen ab 60 Jahren
Lage 2010, 165 Seiten, ISBN 978-3-89918-193-7, 21 Euro

Alkoholabhängige Menschen über 60 Jahre sind eine vernachlässigte Zielgruppe des Sozial- und Gesundheitswesens. Das Suchthilfesystem bezieht sich vorwiegend auf jüngere oder berufstätige Menschen. Bislang galt die Ansicht, dass es sich bei „Sucht im Alter“ um ein Randphänomen handelt, für das keine speziellen Interventionen benötigt werden, da kaum Nachfrage besteht.

Gegenwärtig ist festzustellen, dass die Zahl alkoholkranker alter Menschen erheblich zunimmt. Die meisten sozialen Einrichtungen sind in ihrem Berufsalltag mit dieser Klientengruppe konfrontiert, arbeiten jedoch weit überwiegend ohne das Vorhandensein passgenauer, zielgruppenspezifischer Handlungskonzepte mit ihnen.

Durch Experteninterviews in psychosozialen Fachinstitutionen konnten die Stärken und Defizite des bestehenden Versorgungssystems für diese Zielgruppe erfasst werden.

Es wird ein Handlungskonzept für die Soziale Arbeit entwickelt, das auf individueller, institutioneller und gesellschaftspolitischer Ebene die Möglichkeiten der Profession aufzeigt, die Versorgungslage für diese Klientengruppe nachhaltig zu verbessern.

Monika Köppel

Umschlag Köppel 02.inddSalutogenese und Soziale Arbeit

4. Auflage Lage 2010, 100 S., ISBN 3-89918-119-0, 19,90 Euro

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Monika Köppel

Umschlag Köppel 02.inddSalutogenese und Soziale Arbeit

4. Auflage Lage 2010, 100 S., ISBN 3-89918-119-0, 19,90 Euro

Dieses Buch eröffnet der Sozialen Arbeit neue Möglichkeiten, sich auf dem neuen Tätigkeitsfeld unseres Gesundheits-systems zu etablieren und mit Hilfe des Gesundheitsförder-ungskonzeptes der Salutogenese einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsentwicklung der Bevölkerung beizutragen.
Dabei werden gesundheitspolitische Diskrepanzen aufgedeckt und die teilweise schwerfällige Professionalisierung der Sozia-len Arbeit kritisch analysiert. Gleichzeitig werden sehr praxisnah Wege aufgezeigt, wie sich die Soziale Arbeit insgesamt, aber auch ihre einzelnen Akteure einen festen Platz innerhalb des tradierten Gesundheitssystems sichern können.

Mit der Aufforderung zu mehr selbständiger Tätigkeit, dem Zusammenschluss in Berufsverbänden und der zusätzlichen Hinwendung zu einer neuen zahlungskräftigen Klientel werden in dem Buch neue Thesen aufgeworfen, die einen Image-zuwachs einleiten und zu einer Aufwertung der Profession führen.

Durch die praxisnahe und innovative Herangehensweise eignet sich dieses Buch für die Lehre und die Praxis.

Monika Köppel: Dipl. Sozialpädagogin und Kooperationsmanagerin M.A.
Sie leitet die Praxis für Sozialtherapie & Psychosoziale Beratung in Köln. Arbeitsschwerpunkte bilden die Gesundheitsförderung nach dem Konzept der Salutogenese, die allgemeine kohärenzstärkende Beratung von Klienten und die psychosoziale Betreuung von Krebspatienten. Sie ist Mitbegründerin der Firma „Menteo – Menschen, Teams und Organisationen”, die sich der Existenzgrün-dungsberatung und der Personal- und Organisationsentwicklung in den Sozial- und Gesundheitsdiensten widmet.

Alex Aßmann

Umschlag Assmann.inddErziehung als Zumutung und Emanzipationsvorhaben

Eine kleine Einführung in die Pädagogik
Lage 2008, 166 S,, ISBN 3-89918-174-6, 21 Euro

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Andrea Grabert

GrabertSalutogenese und Bewältigung psychischer Erkrankung

Einsatz des Kohärenzgefühls in der Sozialen Arbeit
Lage 2008, 110 S., ISBN 978-3-89918-165-4, 21 Euro

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Andrea Grabert

GrabertSalutogenese und Bewältigung psychischer Erkrankung

Einsatz des Kohärenzgefühls in der Sozialen Arbeit
Lage 2008, 110 S., ISBN 978-3-89918-165-4, 21 Euro

In diesem Buch wird psychische Erkrankung aus der Sicht der Salutogenese dargestellt und die Rolle des Kohärenzgefühls diskutiert. Im Mittelpunkt steht eine Untersuchung zur Perspektive Betroffener zum Thema „Kohärenzgefühl und Bewältigung chronisch psychischer Erkrankung„. Daraus werden Konsequenzen für den Praxiseinsatz in der Sozialen Arbeit aufgezeigt.

Aus einer salutogenetischen Sichtweise resultieren neue zusätzliche Handlungsmöglichkeiten in der Psychiatrie. Die Salutogenese und das Kohärenzgefühl lassen sich in die ressourcenorientierten Konzepte der Sozialen Arbeit einreihen und versetzen die Soziale Arbeit in die Lage, im System der Psychiatrie innovativ zu wirken und das fachliche Profil zu schärfen.

Monika Köppel

Umschlag Köppel.inddExistenzgründung in der Sozialen Arbeit

Existenzgründung in der Sozialen Arbeit: Soziale Arbeit als selbstständiger Leistungserbringer. Ein einführender Leitfaden zur Firmen- und Praxisgründung
4. Auflage Lage 2010, 100 S., ISBN 978-3-89918-167-8, 19,90 Euro

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Monika Köppel

Umschlag Köppel.inddExistenzgründung in der Sozialen Arbeit

Existenzgründung in der Sozialen Arbeit: Soziale Arbeit als selbstständiger Leistungserbringer. Ein einführender Leitfaden zur Firmen- und Praxisgründung
4. Auflage Lage 2010, 100 S., ISBN 978-3-89918-167-8, 19,90 Euro

Soziale Arbeit ist vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen
vor allem dadurch gekennzeichnet, dass der Bedarf an
sozialen Dienstleistungen weiter zunimmt und dass dieser Bedarf
aufgrund knapper Finanzmittel mit den bisherigen Strukturen
nicht mehr gedeckt werden kann.

Selbstständige Leistungserbringung wird zunehmend als Möglichkeit
Sozialer Arbeit betrachtet, den Aufgaben der Inklusionssicherung
und Exklusionsprävention nachzukommen und den
Prozess der eigenen Professionalisierung weiter voranzutreiben.
Als problematisch erweist sich dabei die Tatsache, dass es in Lehre
und Praxis erhebliche Defizite hinsichtlich des Existenzgründerwissens
gibt.

In dem Buch werden diese ökonomischen Aspekte transparent
gemacht und auf theoretischer und empirischer Basis ein einführender
Leitfaden entwickelt, der Existenzgründern Schritt
für Schritt den Weg in die Selbstständigkeit weist, die zur Zeit
innerhalb der Lehre bestehenden Lücken aufzeigt und Wissenschaftler
auffordert, die gewonnene Datenlage zu erweitern.

Sigrid Matzick

MatzickZukunftsaufgabe Gesundheitsberatung

Strategien für Gesundheitsberufe. Perspektiven für Patienten und Verbraucher
170 S., Lage 2007, ISBN: 978-3-89918-157-9, 21 Euro
Reihe: Gesundheit, Pflege, Soziale Arbeit Band 26

Der Bedarf an Gesundheitsberatung hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Gesundheitspolitische Zielsetzungen und zahlreiche Modernisierungsprozesse haben zu Veränderungen des Versorgungssystems und zu einer Ausdifferenzierung gesundheitsbezogener Leistungen geführt, die eine höhere Nachfrage nach Gesundheitsaufklärung und Information über geeignete Behandlungsmöglichkeiten und Angebote der Gesundheitsförderung und Prävention bewirken.

Beratung ist heute allein schon aufgrund ihrer Nähe zum Patienten fast ein selbstverständlicher Bestandteil der Berufspraxis zahlreicher Gesundheitsberufe geworden. Um Patienten und Versicherte angemessen informieren und aufklären zu können, sie in kritischen Lebensituationen unterstützen und ihnen die erforderliche Hilfe geben zu können, benötigen Gesundheitsberufe geeignete Strategien und Methoden der Gesundheitsberatung und entsprechende Beratungskompetenzen.
Wie kann es gelingen, den bestehenden Beratungsbedarf systematisch festzustellen und qualifizierte Beratungsleistungen für sehr unterschiedliche individuelle Klienten anzubieten? Welche Ziele, Aufgaben und Probleme müssen Gesundheitsberater bearbeiten und mit welchen Beratungsansätzen können Gesundheitsberufe gezielt auf den Bedarf reagieren?

Die in diesem Buch veröffentlichten Beiträge verschiedener Experten aus Wissenschaft und Praxis beschäftigen sich mit aktuellen Themen und Fragen, die für eine Weiterentwicklung und Professionalisierung von Beratung von wesentlicher Bedeutung sind. Am Beispiel ausgewählter Ergebnisse und Erfahrungen aus ihrer vielfältigen Forschungs- und Berufspraxis zeigen die Autoren praxisrelevante Strategien für Gesundheitsberufe und Perspektiven für Patienten und Verbraucher auf.

Werner Frieling

Frieling HerzDas Herz des Steines

Ein Erfahrungsbericht über die Arbeit mit Pflegekindern
4. Auflage 2007, 227 S., ISBN3-89918-109-3, 19,90 Euro

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Werner Frieling

Frieling HerzDas Herz des Steines

Ein Erfahrungsbericht über die Arbeit mit Pflegekindern
4. Auflage 2007, 227 S., ISBN3-89918-109-3, 19,90 Euro

Das Buch stellt die Arbeit von Sozialarbeitern mit Pflegekindern und Pflegefamilien, aber auch mit den leiblichen Eltern der Kinder vor. Es beschreibt Methoden und Theorieansätze, die dem Leser eine Einsicht in die Sozialarbeit ermöglichen.

Das Buch handelt von der Traumatisierung der Kinder, der Arbeit der Pflegefamilien und der Tätigkeit des Autors in diesem Bereich. Er enthält sich einer Wertung gegenüber den Eltern vernachlässigter, misshandelter und missbrauchter Pflegekinder und bietet eine humane und konsequente Sicht zu dem Thema, orientiert am Bedarf des Kindes.

Die Aufgabe mit Pflegekindern zu leben, erfordert ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, fachlichem Wissen, eingehender Analyse der vorliegenden Probleme, Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse und Kooperation mit anderen Fachgebieten.

Werner Frieling, geboren 1952 in Coesfeld, Westfalen. Seit über 25 Jahren in der Sozialarbeit tätig mit den Schwerpunkten Pflegekinder, Erziehungsstellenplanung und Erwachsenenbildung. Er lebt und arbeitet in Düsseldorf.

Auch erhältlich als E-Book bei Libreka

Elsbeth Krieg (Hg.)

KriegLernen von Reggio

Theorie und Praxis der Reggio-Pädagogik im Kindergarten
2. Auflage Lage 2004, 152 Seiten, ISBN 3-932136-89-6, 17,90 Euro

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Elsbeth Krieg (Hg.)

KriegLernen von Reggio

Theorie und Praxis der Reggio-Pädagogik im Kindergarten
2. Auflage Lage 2004, 152 Seiten, ISBN 3-932136-89-6, 17,90 Euro

Dieses Buch gibt eine praxisorientierte Einführung in die Pädagogik der kommunalen Kindertagesstätten in Reggio Emilia. Sie wurden 1991 von der UNESCO als die besten Kindergärten der Welt ausgezeichnet.

Hiesige ErzieherInnen berichten über ihre ersten Erfahrungen mit dieser Pädagogik. Herangehensweisen werden reflektiert und mit vielen praktischen Vorschlägen zur Umsetzung in die pädagogische Arbeit mit Kindern weitergeführt. Aus dem Inhalt:

1 Das reggianische Bild vom Kind
2 Dialog mit Kindern
3 Kinder verstehen
4 Offen für Prozesse
5 Neue Gedanken brauchen neue Formen
6 Pädagogik der Gemeinschaft
7 Lernen von Reggio
8 Prozesse festhalten
9 Von kleinen und großen Projekten
10 Erfahrungsraum – Raumerfahrung
11 Stützende Strukturen

“ … Ein Blick auf die umfangreich dokumentierten Projektergebnisse bestätigen auch die Erfahrungen der beiden wissenschaftlichen Begleiter Elsbeth und Helmuth Krieg: Erzieherinnen, die sich auf das Wagnis einer neuen Konzeption einlassen, die von jeder einzelnen Erzieherin ein Überdenken bisheriger pädagogischer Einstellungen, ja sogar eine Veränderung ihres pädagogischen Verhaltens abverlangt, brauchen einen Schonraum.”
TPS 6/2002

“… ein wunderbares Buch …”
“ … dass durch Lernen von Reggio auch gestandene Erzieherinnen wieder neu motiviert werden, und zwar nicht nur intellektuell, sondern auch gemütsmäßig.”
“Ein Manager der Miele GmbH konstantiert in der Abschlussrunde: Von dieser Pädagogik kann auch ein Wirtschaftsbetrieb für seine Lehrlingsausbildung und Personalentwicklung lernen.”
Welt des Kindes 5/2002

“ … in dem Buch … wird der pädagogische Ansatz der Reggio-Pädagogik beschrieben und es wird dargestellt, wie im Vergleich dazu die Übertragung auf unsere Kindertageseinrich-tungen für Kinder gelingt, bzw. gelingen kann.”
Betrifft 83/2003

Georg Hey

Hey

Perspektiven der sozialen Arbeit im Gesundheitswesen

Personenbezogene Dienstleistungen als habilitative Recourcen
335 S., Lage 2000, ISBN 3-932136-56-X, 24,90 Euro
(vergriffen)

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Georg Hey

HeyPerspektiven der sozialen Arbeit im Gesundheitswesen

Personenbezogene Dienstleistungen als habilitative Recourcen
335 S., Lage 2000, ISBN 3-932136-56-X, 24,90 Euro
(vergriffen)

Die Berufsfelder der Sozialen Arbeit repräsentieren einen überwiegend organisationsgebundenen und modernen Dienstleistungstyp. Im Gesundheitswesen steht die Soziale Arbeit vor besonderen Herausforderungen, die sie nur bewältigen kann, wenn sie ihre Aufgaben und ihre Position im Verhältnis zu den medizinischen Berufen eindeutig darstellt. Das Buch bearbeitet diese Fragen am Beispiel des Sozialdienstes im Krankenhaus.

Soziale Arbeit richtet sich auf die (Wieder-)Herstellung der Autonomie der Patienten. Dabei grenzt sie sich von den medizinischen Berufen ab und konzentriert sich auf die Bewältigung sozialer Probleme. Die vielfältigen Verflechtungen medizinischer und sozialer Probleme erfordern eine enge Kooperation zwischen den unterschiedlichen Berufsgruppen.

Entsprechende Modelle werden insbesondere vor dem Hintergrund der Strukturationstheorie von Anthony Giddens vorgestellt.

Uta Enders-Dragässer, Brigitte Sellach (Hg.)

EndersFrauen in der stationären Psychiatrie

Ein interdisziplinärer Bericht
2. Auflage, Lage 1999, 202 S., ISBN 978-3-932136-26-9, 21 Euro

Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, ob frauenspezifische Behandlungs- und Organisationsformen im Bereich der stationären Psychiatrie vorhanden, notwendig, möglich und wünschenswert sind.

Diesen Fragen ist eine interdisziplinäre Forschungsgruppe in einem psychiatrischen Krankenhaus nachgegangen: Sozialwissenschaftliche Frauenforscherinnen, Psychiater-innen, eine Psychologin und eine Organisationsberaterin berichten über ihre Forschungsarbeit und stellen gemeinsame Empfehlungen für die stationäre Versorgung psychisch kranker Frauen vor.

Neu an dem Buch ist die Verknüpfung der allgemeinen Psychiatriekritik und der Psychiatriekritik aus Frauenbewegung und -forschung sowie die Zusammenarbeit von Expertinnen aus verschiedenen Bereichen, die mit ihren unterschiedlichen Untersuchungs- und Erkenntnismethoden zu vergleichbaren Ergebnissen für die stationäre Psychiatrie gekommen sind.