Ruth Deck, Nathalie Glaser-Möller

978-3-89918-244-6Bedarfsorientierung und Flexibilisierung in der Rehabilitation

Lage 2016, 134 Seiten, ISBN 978-3-89918-244-6, 21 Euro

Die medizinische Rehabilitation ist eine komplexe Intervention mit einem multimodalen, interdisziplinären Behandlungsangebot. Die Feststellung des Bedarfs für eine solche Intervention ist nicht einfach. Die wichtigsten Entscheider über einen Reha-Bedarf sind niedergelassene und Krankenhausärzte sowie Leistungsträger der medizinischen Rehabilitation. Erstere verfügen häufig über ein begrenztes Wissen über die Reha, letztere entscheiden in der Regel nach Aktenlage.

Aufgrund dieser Konstellationen ist es naheliegend, dass nicht immer die „richtigen“ Patienten im Sinne der Erforderlichkeit und des zu erwartenden Erfolgs der Rehabilitation erkannt werden. Verschiedene Studien zeigen, dass sich in der Reha ganz unterschiedliche Problemprofile finden, die von leichten Störungen bis hin zu starken körperlichen und psychischen Belastungen reichen.

Welche Konsequenzen sollen nun aber jeweils aus diesen Befunden abgeleitet werden? Denkbar wäre eine gestufte Versorgungsform, bei der die „leichteren“ Fälle mit wenig komplexen Störungen einer Reha-Form zugewiesen werden, die lediglich singuläre Ziele verfolgt, während Fälle mit schweren und komplexen Problemlagen eine multidisziplinär-multimodale Reha-Form erhalten.

Ähnliche Fragen stellen sich für die Zeit nach der Rehabilitation: Wie und mit welcher Intensität soll die Nachsorge bei individuellen Problemlagen gestaltet werden?

Das Buch richtet sich an alle wissenschaftlich interessierten Reha- und Akutkliniker, Mitarbeiter von Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation, Sozialleistungsträger, Gesundheitsbehörden, Betriebs- und niedergelassene Ärzte.

Rezension bei sozial.net

Ruth Deck, Nathalie Glaser-Möller

Deck Reha-NachsorgeReha-Nachsorge

Aktuelle Entwicklungen
Lage 2014, 197 S., ISBN 978-3-89918-223-1, 21 Euro

In den letzten Jahren hat sich in Sachen Reha-Nachsorge einiges getan. Zur Jahrtausendwende war das Thema noch wenig prominent, heute können wir auf eine Vielzahl unterschiedlicher, neuer Entwicklungen blicken. Für fast jede Reha-Indikation wurden innovative Nachsorgeprogramme entwickelt und erprobt, sie decken ein weites Spektrum von Inhalten und Methoden ab. Diese reichen von vergleichsweise einfachen, schriftlich zu führenden Tagebüchern bis hin zu komplexen Internetangeboten.
Auch wenn sich die Nachsorgeangebote gut etablieren konnten, bleiben noch viele Fragen offen, die im Buch behandelt werden:
Wie sollte eine bedarfsgerechte Nachsorge aussehen, damit das Ziel der Rehabilitation, die nachhaltige Wiedereingliederung ins Erwerbsleben und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben bei unterschiedlichen gesundheitlichen Einschränkungen und Kontextfaktoren erreicht wird? Welche Nachsorgeangebote haben den Nachweis ihrer Wirksamkeit wissenschaftlich erbracht? Wie lässt sich eine qualitativ hochwertige Nachsorgeversorgung flächendeckend organisieren? Wie kann während der Nachsorge eine mit Vor- und Nachbehandlern abgestimmte Betreuung gewährleistet werden? Wie können Nachsorgeprogramme finanziert werden?
Das Buch richtet sich an alle wissenschaftlich interessierten Reha- und Akutkliniker, Mitarbeiter von Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation, Kostenträger, Gesundheitsbehörden, Betriebs- und niedergelassene Ärzte.

Ruth Deck, Nathalie Glaser-Möller, Thomas Kohlmann (Hg.)

Deck Reha sozialRehabilitation bei sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen

Lage 2012, 170 Seiten, ISBN 978-3-89918-204-0, 21 Euro

In Deutschland existiert soziale Ungleichheit in Gesundheit und Krankheit. Zahlreiche Arbeiten aus der sozialepidemiologischen und medizinsoziologischen Forschung belegen, dass Menschen mit einem niedrigen Sozialstatus einen schlechteren Gesundheitszustand und ein höheres Morbiditäts- und Mortalitätsrisiko haben, als Personen aus höheren sozialen Schichten.

Ist auch in der Rehabilitation von einer ungleichen Behandlung auszugehen? Bildungs- und einkommensschwache Personen und Arbeitnehmer mit einer niedrigen beruflichen Stellung oder prekären Arbeitsverhältnissen könnten auch in diesem Bereich eine benachteiligte Patientengruppe sein. Ob schichtspezifische Probleme in der rehabilitationsme­dizinischen Versorgung existieren, wurde bislang nicht systematisch untersucht.

Das Buch behandelt die folgenden Fragen: Bei welchen Versorgungsaspekten und für welche Indikationen gibt es Hinweise auf soziale Benachteiligung? Wie und warum entsteht soziale Ungleichbehandlung im Bereich Rehabilitation? Gibt es Lösungsansätze und wie kommen sie zur Anwendung?

Das Buch richtet sich an alle wissenschaftlich interessierten Reha- und Akutkliniken, Mitarbeiter von Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation, Kostenträger, Gesundheitsbehörden, Betriebs- und niedergelassene Ärzte, Reha-Wissenschaftler sowie alle Reha-Interessierte.

Röpersbergklinik (Hg.)

RoepersbergklinikElemente der Rehabilitation bei Urininkontinenz nach radikaler Prostatektomie

Lage 2011, 121 S., ISBN 978-3-89918-203-3, 19,90 Euro

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Röpersbergklinik (Hg.)

RoepersbergklinikElemente der Rehabilitation bei Urininkontinenz nach radikaler Prostatektomie

Lage 2011, 121 S., ISBN 978-3-89918-203-3, 19,90 Euro

Typische Folgen einer operativen Prostataentfernung bei Prostatakrebs sind Urininkontinenz und erektile Dysfunktion. Durch diese Krankheitsfolgen ist die Lebensqualität der Betroffen oftmals in hohem Ausmaß beeinträchtigt und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben eingeschränkt.
Vor diesem Hintergrund wurde von den Autoren gemeinsam mit einer klinischen Arbeitsgruppe ein interdisziplinäres Kontinenztraining entwickelt, das auf bekannte physiotherapeutische, edukative und psychologische Verfahren zurückgreift und diese an die Bedingungen der Rehabilitation anpasst.
Alle Maßnahmen können ohne besonderen Aufwand umgesetzt werden. Die einzelnen Bausteine des interdisziplinären Gruppentrainings und der konkrete Ablauf des Programms werden im vorliegenden Band ausführlich beschrieben.

Ruth Deck, Nathalie Glaser-Möller, Thomas Remé (Hg.)

Deck SchnittstellenSchnittstellen der medizinischen Rehabilitation

Lage 2010, 140 S., ISBN 978-3-89918-189-0, 21 Euro

Schnittstellen in der Versorgung chronisch Kranker ergeben sich an allen Übergängen im Gesundheitssystem und betreffen unterschiedliche Versorgungs- und Behandlungsinstitutionen gleichermaßen. Insbesondere das System der medizinischen Rehabilitation scheint mit dem Problem der Schnittstellen konfrontiert.

Sie betreffen die frühzeitige Erkennung des Reha-Bedarfs, den Zugang des Patienten zur Rehabilitation sowie die vielfältigen Notwendigkeiten der Reha-Nachsorge im weiteren Sinn.

Das Buch behandelt die folgenden Fragen: Welche Chancen beinhalten geregelte Behandlungsprozesse und Case Management Verfahren für die Überwindung der Schnittstellen? Welche Formen der Reha- Nachsorge gewährleisten eine kontinuierliche Versorgung chronisch Kranker ohne Reibungsverluste? Welcher Preis ist für die Überwindung der Schnittstellen zu bezahlen?

Das Buch richtet sich an alle wissenschaftlich interessierten Reha- und Akutkliniken, Mitarbeiter von Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation, Kostenträger, Gesundheitsbehörden, Betriebs- und niedergelassene Ärzte, Reha-Wissenschaftler sowie alle Reha-Interessierte.

Thorsten Meyer, Nadine Pohontsch, Carsten Maurischat, Heiner Raspe (Hg.)

Deck-PatientenzufriedenheitPatientenzufriedenheit und Zielorientierung

137 S., Lage 2008, ISBN 978-3-89918-166-1, 21 Euro

Patientenzufriedenheit und Zielorientierung sind zentral für die Durchführung und Bewertung von Rehabilitationsmaßnahmen. Die Patientenzufriedenheit ist in der stationären Rehabilitation meist sehr hoch, daher ist eine reduzierte Patientenzufriedenheit als möglicher Ansatzpunkt für Qualitätsverbesserungen interessant.

Das Buch beschreibt die Ergebnisse eines Forschungsprojekts, in dessen Rahmen dem Phänomen der geringeren Patientenzufriedenheit mit dem genannten Bereich mit quantitativen und qualitativen Methoden auf den Grund gegangen wurde.

Die Ergebnisse sind überraschend, verweisen sie doch darauf, dass die Zielorientierung in der Rehabilitationspraxis generell noch nicht Fuß gefasst hat. Es scheinen vielmehr allgemeinere Merkmale der Arzt-Patient-Beziehung sowie strukturelle Rahmenbedingungen der Klinik für die Patientenzufriedenheit auch in diesem Bereich ausschlaggebend zu sein.

Ruth Deck, Nathalie Glaser-Möller, Thomas Remé (Hg.)

Deck WiedereingliederungRehabilitation und Wiedereingliederung

Der Rehabilitand im Mittelpunkt
Lage 2008, ISBN 978-3-89918-171-5, 151 S., 21 Euro

Patientenbeteiligung findet in der gesundheitspoliti­schen Diskussion – insbesondere bei der Versorgung chronisch kranker Patienten – zunehmend Beachtung. Unter dem Begriff des „Shared Decision Making„ wird die gleichberechtigte Interaktion und Entscheidungsfindung von Patient und Arzt diskutiert.

Die gemeinsame Entscheidungsfindung hat ver­schiedene Vorteile: Zum einen hat sich in den ver­gangenen Jahren nicht nur das System der Rehabili­tation weiterentwickelt, sondern auch der Rehabili­tand. Die Rollenerwartungen von Patienten haben sich gewandelt: Patienten wollen informiert werden, bei Therapienangeboten mitdenken und mitentscheiden. Und nicht zuletzt zeigen empirische Befunde eine verbesserte Akzeptanz der Behandlung, größere Compliance, höhere Patientenzufriedenheit und zum Teil größere Behandlungseffekte.

In dem Buch werden Modelle der aktiven Einbindung der Patienten in den Rehabilitationsprozeß und in die Reha-Nachsorge sowie seine aktive Rolle bei der beruflichen Wieder­eingliederung vorgestellt und diskutiert.

Das Buch stellt neue alternative Modelle der rehabilitativen Interaktion dar und diskutiert vorliegende Erfahrungen. Es richtet sich an Reha-Wissenschaftler, interessierte Reha- und Akutkliniken, Mitarbeiter von Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation, Kostenträger, Gesundheitsbehörden, Betriebs- und niedergelassene Ärzte.

Ruth Deck, Heiner Raspe, Uwe Koch (Hg.)

Deck Reha-wissenschaftlicheRehawissenschaftliche Forschung in Norddeutschland

Norddeutscher Verbund für Rehabilitationsforschung. Ergebnis sechsjähriger Forschungsarbeit.
200 S., Lage 2007, ISBN 978-3-89918-159-3, 19,90 Euro

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Ruth Deck, Heiner Raspe, Uwe Koch (Hg.)

Deck Reha-wissenschaftlicheRehawissenschaftliche Forschung in Norddeutschland

Norddeutscher Verbund für Rehabilitationsforschung. Ergebnis sechsjähriger Forschungsarbeit.
200 S., Lage 2007, ISBN 978-3-89918-159-3, 19,90 Euro

Durch eine gemeinsame Förderinitiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Deutschen Rentenversicherung wurden in den Jahren 1998 bis 2005 bundesweit acht Forschungsverbünde in zwei dreijährigen Forschungsphasen gefördert. Ein Forschungsverbund war im Norden der Bundesrepublik angesiedelt, der Norddeutsche Verbund für Rehabilitationsforschung (NVRF). Dem NVRF gehörten in der ersten Hälfte des Förderzeitraums acht, in der zweiten Hälfte elf Forschungsprojekte an, die an drei Universitäten und an verschiedenen Reha-Kliniken verankert waren.

Der NVRF befasste sich im Rahmen der sechsjährigen Forschungsförderung mit den Themenbereichen Bedarfsermittlung“, „Effektivitätssicherung“ sowie „Organisationsentwicklung“ und untersuchte diese bei unterschiedlichen Indikationsgruppen.
Der vorliegende Band beinhaltet eine Auswahl der Ergebnisse der geförderten Forschungsprojekte. Dargestellt werden u. a. Befunde zum Rehabilitationsbedarf bei Rückenleiden, Rehabilitationswege bei Patienten mit psychischen/psychosomatischen Erkrankungen, spezifische Rehabilitationsmodelle und Interventionsstrategien sowie neue Erkenntnisse zu geschlechtsspezifischen Besonderheiten bei stationärer medizinischer Rehabi1itation. Die einzelnen inhaltlichen und empirischen Beiträge werden durch eine vergleichende Würdigung der Arbeit des NVRF seitens des Kostenträgers ergänzt.

Thomas Altenhöner

Soziale Ungleichheit in der kardiologischen Rehabilitation

Eine empirische Untersuchung sozialer Ungleichheit in der Rehabilitation von Herzinfarktpatiente
280 S., Lage 2006, ISBN 978-3-89918-158-6, 24,90 Euro

Förderpreis 2007 der Karlsruher-Sanatorium-AG

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Thomas Altenhöner

Soziale Ungleichheit in der kardiologischen Rehabilitation

Eine empirische Untersuchung sozialer Ungleichheit in der Rehabilitation von Herzinfarktpatiente
280 S., Lage 2006, ISBN 978-3-89918-158-6, 24,90 Euro

In diesem Buch wurde empirisch an Herzinfarktrehabilitanden untersucht, inwieweit sich die Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schicht auf die therapeutische Versorgung während der Rehabilitation auswirkt. Zusätzlich wurde an ausgewählten Outcome-Parametern überprüft, ob sich mögliche Versorgungsunterschiede im Rehabilitationserfolg niederschlagen.

Es zeigt sich, dass Patienten mit niedrigerem Status seltener somatische Therapieangebote und psychologische Einzelinterventionen erhalten als Patienten höherer Statusgruppen. Auch für den rehabilitativen Erfolg haben sich Ungleichheiten nachweisen lassen. Diese sind jedoch vor allem auf bereits vor der Rehabilitation existierende Differenzen zurückzuführen. Das bedeutet, dass die ungünstigere gesundheitliche Situation sozial Schwächerer auch nach der Heilbehandlung fortbesteht.

Rehabilitationswissenschaftlicher Förderpreis der Karlsruher-Sanatorium-AG

Stefan Ruhe

RuhePflege und Seele

Eine Studie im Hospiz
170 S., Lage 2005, ISBN 3-89918-140-9, 19,90 Euro

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Beate Conta Marx, Rainer Simeit

SimeitSchlaftraining mit Krebspatienten

Therapiemanual für ein psychologisches Kurzzeitprogramm
Lage 2004, 120 S., ISBN 978-3-89918-131-9 21 Euro

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Beate Conta Marx, Rainer Simeit

SimeitSchlaftraining mit Krebspatienten

Therapiemanual für ein psychologisches Kurzzeitprogramm
120 S., Lage 2004, 978-3-89918-131-9 21 Euro

Schlafstörungen sind bei Krebspatienten weit verbreitet. Dies ist aus den Erkrankungs- oder Behandlungsfolgen sowie auch aus den besonderen Ängsten und emotionalen Belastungen erklärbar.

Das Buch beschreibt ein psychologisches Kurzzeittraining, das ursprünglich für die stationäre onkologische Rehabilitation entwickelt wurde, sich aber auch im ambulanten oder teilstationären Bereich gut umsetzen lässt. Es besteht aus drei psychoedukativen Gruppensitzungen und einer intensiven Anleitung zu spezifischen Entspannungsübungen zur Verbesserung des Ein- und Durchschlafens. Die Entspannungsübungen werden den Betroffenen auf Kassetten zum Üben auch nachts zur Verfügung gestellt. Im Buch sind die Texte abgedruckt, so dass Kassetten selbst besprochen und ggf. modifiziert werden können.

Das Buch gibt eine Einführung in das Thema Schlafstörungen und allgemeine Behandlungsmöglichkeiten. Der Schwerpunkt liegt auf den Inhalten des Gruppentrainings, die detailliert mit Arbeitsmaterialien und vertiefender Literatur abgebildet werden.

Ruth Deck, Oskar Mittag (Hg.)

Deck-LebensstilaenderungMöglichkeiten der Lebensstiländerung

Sekundärprävention und Rehabilitation des Koronarpatienten
Lage 2003, 145 S., ISBN 978-3-89918-121-0, 21 Euro

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Ruth Deck, Oskar Mittag (Hg.)

Deck-LebensstilaenderungMöglichkeiten der Lebensstiländerung

Sekundärprävention und Rehabilitation des Koronarpatienten
Lage 2003, 145 S., ISBN 978-3-89918-121-0, 21 Euro

Der akute Herzinfarkt ist für die Betroffenen ein einschneidendes Ereignis, der sein ganzes Leben verändern kann. Rehabilitation und lebenslange Sekundärprävention helfen den Betroffenen, die Krankheit zu überwinden.

In diesem Zusammenhang wird seit geraumer Zeit auf die Bedeutung der Lebensstiländerung hingewiesen. Hierzu gehört u.a. Verzicht auf Nikotin, Abbau von Übergewicht und Steigerung der körperlichen Aktivität.

Zur Lebensstiländerung existieren unterschiedliche Philosophien. Sie reichen über sehr strenge Programme, wie etwa die Lebensstiländerung nach Ornish bis hin zu gemäßigten Ansätzen, die „nur“ auf mediterrane Kost oder moderate Bewegung fokussieren.

Der vorliegende Band vereinigt die verschiedenen Empfehlungen zur Lebensstiländerung. Sowohl Reha- Kliniker als auch Reha-Wissenschaftler stellen die gegenwärtigen, vielversprechendsten Möglichkeiten der Lebensstiländerung vor und beschreiben ihre Gleichberechtigung mit Blick auf die klassische medizinische / medikamentöse Behandlung von Koronarpatienten.

Alle Beiträge in diesem Band belegen, dass mit wenigen grundlegenden, aber leicht durchführbaren und einzuhaltenden Lebensstiländerungen ein enormer Gewinn an gesundheitlichen Erfolgen zu erreichen ist. Ein Blick auf internationale Studien bestätigt die Bedeutung der Lebensstiländerung.

Ruth Deck

Deck ErwartungErwartungen und Motivationen in der medizinischen Rehabilitation

Ihre sozialmedizinische und gesundheitspolitische Bedeutung für den Rehabilitationserfolg
Lage 1999, 300 S., ISBN 3-932136-49-7, 24,90 Euro

Förderpreis der Karlsruher-Sanatorium-AG 2000

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Ruth Deck, Nathalie Glaser-Möller (Hg.)

Deck ForschungForschung und Forschungsförderung in der Rehabilitation

Stand und Perspektiven
140 S., Lage 2003, ISBN 3-89918-117-4, 19,90 Euro

Die medizinische Rehabilitation in Deutschland ist eine tragende Säule der gesundheitlichen Versorgung. Mit der Behandlung chronischer und funktioneller Störungen nimmt sie eine besondere Stellung im Gesundheitsystem ein. Das aus dem Symposium „Forschung und Forschungsförderung in der Rehabilitation“ entstandene Buch beleuchtet die unterschiedlichen Forschungsperspektiven.

Der Themenblock 1 (Bundesebene) beschäftigt sich mit dem Stand der Reha-Forschung und -Förderung und beschreibt Erwartungen an die Reha-Wissenschaft.

Themenblock 2 (Universitäten) widmet sich den Qualitätsanforderungen und den methodischen Standards in der Reha-Forschung. Es werden verschiedene Bereiche der Qualitätssicherung abgeleitet sowie allgemeine Voraussetzungen und Standards dargestellt.

Im Themenblock 3 (Reha-Kliniken) berichten Reha-Kliniker aus Schleswig-Holstein über aktuell laufende und vom regionalen Forschungsförderverein geförderte Projekte.

Ruth Deck

Deck ErwartungErwartungen und Motivationen in der medizinischen Rehabilitation

Ihre sozialmedizinische und gesundheitspolitische Bedeutung für den Rehabilitationserfolg

Lage 1999, 300 S., ISBN 3-932136-49-7, 24,90 Euro

Ist die medizinische Rehabilitation ein unvernünftiger Luxus? Sind Reha-Patienten nur (K)Urlauber, Nutznießer des Sozialstaats, nicht motiviert? Mit einem kurzen Aufriss der historischen Entwicklung der Rehabilitation und ihren verschiedenen Stationen in der Sozialversicherung werden mögliche Gründe für die Entstehung dieser negativen Vermutungen beschrieben.

In einem zweiten Schritt wird der Frage nachgegangen, welche Erwartungen und Motivationen Patienten der medizinischen Rehabilitation entgegenbringen und welche Rolle sie beim Rehabilitationserfolg spielen.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Reha-Patienten durchaus positiv motiviert sind und sich die Rehabilitation langfristig günstig auf den Gesundheitszustand der Rehabilitanden auswirkt. Abschließend wird diskutiert, wie das negative Image der Rehabilitation aufgebessert werden kann.