Francesco Berti

Francesco Berti Arnoaldi VeliReise mit meinem Freund

Leben und Tod des Giuliano Benassi im Konzentrationslager Flossenbürg und im Außenlager Porschdorf
Lage 2016, 100 Seiten, ISBN 978-3-89918-245-4, 14,90 Euro

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Francesco Berti

Francesco Berti Arnoaldi VeliReise mit meinem Freund

– Vergriffen –
Leben und Tod des Giuliano Benassi im Konzentrationslager Flossenbürg und im Außenlager Porschdorf
Lage 2016, 100 Seiten, ISBN 978-3-89918-245-4, 14,90 Euro

Giuliano Benassi wurde im Januar 1945 in das Konzentrationslager  Flossenbürg (Bayern) und das Außenlager Porschdorf (Pirna, Sachsen) gesperrt und erfuhr dort die Schrecken der Lagerhaft. In den letzten Kriegstagen wurde er auf einem sogenannten „Todesmarsch“ im sächsischen Oelsen erschossen.

Francesco Berti Arnoaldi Veli besucht die Stationen des Leids und beschreibt in eindrucksvollen Worten die Gegenwart und in Rückblenden die Vergangenheit. Zugleich hinterlässt er damit ein Vermächtnis seines unvergessenen Freundes.

In Italien ist das Werk bei Sellerio erschienen und mittlerweile in der vierten Auflage erhältlich:

http://www.sellerio.it/it/catalogo/Viaggio-Amico/Berti-Arnoaldi/343

2000 ist eine private englische Ausgabe erschienen:

http://www.amazon.de/Journey-My-Friend-Jack-Bevan/dp/0704103044

2013 erschien schließlich auch eine französische Ausgabe bei dem renommierten Verlag Gallimard:

http://www.gallimard.fr/Catalogue/GALLIMARD/Temoins/Voyage-avec-l-ami

 

Hansjörg Riechert

RiechertLipper im Ersten Weltkrieg

Mit einem Beitrag von Kai Wortmann
220 Seiten, Lage 2014, ISBN 978-3-89918-041-1, 17,90 Euro

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Hansjörg Riechert

RiechertLipper im Ersten Weltkrieg

Mit einem Beitrag von Kai Wortmann
220 Seiten, Lage 2014, ISBN 978-3-89918-041-1, 17,90 Euro

Das Buch beschreibt die Entstehung des Krieges sowie die Entscheidungen, die zu mörderischen Landschlachten führten. Es skizziert die Lebensumstände von Lippern an den Fronten. Zudem beleuchtet es die Entwicklung zum technik- und taktikerprobten Individualkrieger am Beispiel westfälischer Regimenter mit Soldaten aus Lippe.
Das Buch enthält über 100 weitgehend unbekannte und unveröffentlichte Fotos aus dem Ersten Weltkrieg.
Erhältlich in jeder Buchhandlung, beim Kreisarchiv Lippe, beim Verlag und bei Amazon

Link zur Ausstellung

Erhältlich in jeder Buchhandlung, beim Kreisarchiv Lippe, beim Verlag und bei Amazon.

Vittore Bocchetta

Bocchetta WiedersehenWiedersehen von Flossenbürg und Hersbruck

Ein Überlebender besucht die ehemaligen Konzentrationslager
Lage 2013, 66 Seiten, ISBN 978-3-89918-211-8, 9,90 Euro

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Vittore Bocchetta

Bocchetta WiedersehenWiedersehen von Flossenbürg und Hersbruck

Ein Überlebender besucht die ehemaligen Konzentrationslager
Lage 2013, 66 Seiten, ISBN 978-3-89918-211-8, 9,90 Euro

Vittore Bocchetta schließt sich 1943 dem Widerstand gegen die deutsche Wehrmacht an, die Italien besetzt hat, wird verhaftet, nach Deutschland deportiert und erfährt hier alle Schrecken des Konzentrationslagers. Er überlebt und fasst den Beschluss, nie mehr deutschen Boden zu betreten.

Zwei Freunde bewegen ihn dazu, diesen Vorsatz aufzugeben und nach Deutschland zu reisen. Er besucht die ehemaligen Konzentrationslager und stellt sich seiner Aufgabe, seine Erfahrungen der nächsten Generation zu vermitteln.

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Christa Niedobitek, Fred Niedobitek

Niedobitek - RungeFriedlieb Ferdinand Runge

Sein Leben, sein Werk und die Chemische Produkten-Fabrik in Oranienburg
Lage 2011, 504 Seiten, ISBN 978-3-89918-198-2, 24,90 Euro, fester Einband

Friedlieb Ferdinand Runge (1794-1867) stammte aus Billwärder bei Hamburg. Nach dem Schulabschluss erlernte er zunächst den Beruf eines Apothekers in der Lübecker Rats- und Löwenapotheke; anschließend ging er 1816 nach Berlin, um hier das Studium der Medizin zu beginnen. Es folgten die Promotion und später die Habilitation für das Fach Chemie.Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Breslau ging er 1832 nach Oranienburg, um hier für 20 Jahre als technischer Leiter der Chemischen Produkten-Fabrik zu arbeiten.

Schon während der Lübecker Lehrjahre machte er die Entdeckung der mydriatischen Wirkung des Hyoscyamins. Später folgten weitere bedeutende Entdeckungen: Coffein, Chinin, Anilin, Karbolsäure, Pyrrol. Mit der Entdeckung des Anilins war auch die erste Beschreibung der Anilinfarbreaktionen verbunden. Auf die Entwicklung der Anilinfarben-Industrie hatte Runge jedoch keinen Einfluss.

Die Tätigkeit Runges als technischer Leiter führte aber auch zu spannungsreichen und unerfreulichen Aufgaben, die seine Forschungstätigkeit beeinträchtigten. In diesem Zusammenhang sind die Beziehungen der Chemischen Produkten-Fabrik zur Preußischen Seehandlungsgesellschaft und die Einflüsse letzterer auf das wechselvolle Schicksal der Fabrik vor dem Hintergrund zeitgeschichtlicher Bedingungen von Bedeutung.

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Buchpräsentation am 27. Januar

Parlow„Erna und Fritz – Eine Liebe im Krieg“
von Kerstin Parlow

Lage 2011, 92 Seiten, ISBN 978-3-89918-017-6, 9,90 Euro
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Szenische Lesung mit Kerstin Parlow und Maik Fleck
Musikalische Begleitung: Friedhelm Urhahn
In Zusammenarbeit mit dem Heimatverein Horn
Rittersaal in der Burg Horn, Burgstraße 13a, 32805 Horn-Bad Meinberg
Buchpräsentation und Lesung am Freitag, 27. Januar 2012, 17:00 Uhr

In einer Kiste fand die Herausgeberin die Feldpostbriefe ihrer verstorbenen Großeltern. Die erhaltene Korrespondenz besteht aus 58 Briefen. Diese wurden transkribiert und sind im Buch zusammen mit Fotos und Faksimiles einiger Originale abgedruckt.

Der zeitliche Rahmen der Korrespondenz reicht von Dezember 1943 bis Mai 1944 – von der unerwarteten Einberufung bis zur Todesnachricht. Die Briefe geben einen Einblick in die Erfahrungen zweier Menschen, die trotz ihrer Privatheit erschreckend allgemeingültig für diese Zeit sind:

Erna ist siebzehn, als sie ihrer großen Liebe Fritz begegnet. Die beiden heiraten und beginnen in Horn ein gemeinsames Leben. Sie wollen zusammen alt werden. Dann kommt ihnen der Zweite Weltkrieg dazwischen. An die Stelle eines gemeinsamen Lebens rückt nun ein Briefwechsel, in dem beide die Angst um den anderen und ihre Sorge um sich selber nur zwischen den Zeilen preisgeben. Immer wieder schreiben sie über die einfachen Dinge eines Alltags, der längst zum Kriegsalltag geworden ist.

Auf der Grundlage des Buches erarbeitete Kerstin Parlow eine 40-minütige Lesefassung, die sie an diesem Abend zusammen mit Maik Fleck vorträgt. Unterstützt werden die beiden von Friedhelm Urhahn am Saxophon.

Die Lesung bietet eine Projektionsfläche für oft verdrängte Kriegserfahrungen der eigenen Familie und macht nachfolgenden Generationen zugänglich, was Krieg bedeutet. Der Zweite Weltkrieg ist seit mehr als 60 Jahren vorbei, aber das Erinnern bleibt ein notwendiger kollektiver Akt. Im Anschluss an die Lesung gibt es die Gelegenheit zur Diskussion.

Kerstin Parlow wurde 1971 in Detmold geboren und studierte Fotografie an der Fachhochschule Bielefeld. Sie lebt in Berlin als freie Fotografin und Autorin.

Maik Fleck wurde 1962 in Detmold geboren und studierte Theologie in Bonn und Heidelberg. Er ist Pfarrer der ev.-ref. Kirchengemeinde Horn.

Informationen zur Veranstaltung: Anne Oelers-Albertin, Vorsitzende des Heimatvereins Horn, Tel. 05234/98545
E-Mail:

Christa Niedobitek, Fred Niedobitek

Niedobitek GenieGenie ohne Ruhm

Biographien von Walther Kausch, Franz Kuhn, Curt Schimmelbusch, Friedlieb Ferdinand Runge, Ernst Jeckeln, Friedrich Wegener
Lage 2010, 160 Seiten, ISBN 978-3-89918-186-9, 24,90 Euro

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Christa Niedobitek, Fred Niedobitek

Niedobitek GenieGenie ohne Ruhm

Biographien von Walther Kausch, Franz Kuhn, Curt Schimmelbusch, Friedlieb Ferdinand Runge, Ernst Jeckeln, Friedrich Wegener
Lage 2010, 160 Seiten, ISBN 978-3-89918-186-9, 24,90 Euro

Die Lebenswege von sechs deutschen Wissenschaftlern, deren Namen mit einer Ausnahme kaum mehr genannt werden, deren Arbeit aber fundamentale Erkenntnisse brachte, werden besprochen. Es handelt sich um drei Chirurgen, zwei Pathologen und einen Chemiker.

Friedlieb Ferdinand Runge hat durch seine Entdeckungen in der Chemie die Entwicklung in der Medizin beeinflusst. Die Entdeckung der Karbolsäure und ihre Beschreibung im Jahre 1834 hat in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer grundlegenden Veränderung in der chirurgischen Wundbehandlung geführt. Mehr zu Runge hier im Verlag

Die Chirurgen Walther Kausch, Franz Kuhn und Curt Schimmelbusch haben durch neue Operationsmethoden und durch die Erarbeitung technischer Verfahren entscheidend zur Entwicklung des Faches Chirurgie beigetragen.

Die Pathologen Ernst Jeckeln und Friedrich Wegener haben mit der Beschreibung und Abgrenzung neuer Krankheitsbilder entscheidende erste Schritte zu deren Behandlung und zur Bekämpfung einer Seuche gemacht.

Die Bewertung der Leistungen der sechs Wissenschaftler als überragend und „bahnbrechend„ und die Frage, ob die herkömmliche Bezeichnung „Genie“ oder das entsprechende Adjektiv „genial“ angemessen sind, werden erörtert. Ferner wird die Frage nach der Entstehung eines als „Ruhm“ bezeichneten hohen Bekanntheitsgrades besprochen.

Ingrid Schäfer

Umschlag Kinderbuch 02.inddRettung aus Venedig 1943-45
Jüdische Kinder fragen ihre Großeltern

Salvezza da Venezia 1943-45
Bambini ebrei chiedono ai loro nonni

Die Beiträge erscheinen in italienischer und deutscher Sprache
Lage 2009, 129, Seiten, 978-3-89918-173-9, 16,90 Euro

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Ingrid Schäfer

Umschlag Kinderbuch 02.inddRettung aus Venedig 1943-45
Jüdische Kinder fragen ihre Großeltern

Salvezza da Venezia 1943-45
Bambini ebrei chiedono ai loro nonni

Die Beiträge erscheinen in italienischer und deutscher Sprache
Lage 2009, 129, Seiten, 978-3-89918-173-9, 16,90 Euro

„Und du, wie hast du dich gerettet?“ fragten venezianische jüdische Kinder ihre Großeltern, die den Holocaust überlebten. Die Erinnerungen wurden aufgeschrieben, mit Zeichnungen versehen und gedruckt.

Einige Geschichten wurden ins Deutsche übersetzt und mit Erläuterungen zur Situation der italienischen Juden während des italienischen Faschismus und der deutschen Besatzung zwischen 1943 und 1945 ergänzt.

E tu, come ti sei salvato?“ Questa è la domanda che i bambini ebrei veneziani hanno rivolto ai loro nonni, sopravvissuti all‘Olocausto. I loro ricordi sono stati scritti e arrichiti con dei disegni e poi stampati.
Alcune storie sono state tradotte in tedesco e completate da commenti sulla situazione degli ebrei italiani durante il fascismo e l‘occupazione tedesca negli anni dal 1943 al 1945.
I loro racconti sono pubblicati in lingua italiana e tedesca.

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Hans C. Jacobs

Umschlag Schweizermuehle.inddBad Schweizermühle und Villa Jordan

Kurze Geschichte eines Kurortes in der Sächsischen Schweiz im 19. Jahrhundert
Lage 2008, 20 Seiten, ISBN 978-3-89918-172-2, 9,90 Euro

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Hans C. Jacobs

Umschlag Schweizermuehle.inddBad Schweizermühle und Villa Jordan

Kurze Geschichte eines Kurortes in der Sächsischen Schweiz im 19. Jahrhundert
Lage 2008, 20 Seiten, ISBN 978-3-89918-172-2, 9,90 Euro

Das Kurbad Schweizermühle entstand am Beginn des 19. Jahrhunderts. Es entwickelte sich rasch zu einem beliebten Kurort für Kurgäste und Touristen und sogar für gekrönte Häupter.
Einer der zentralen Privatbauten des Ortes war die Villa Jordan mit ihrer ehemals berühmten Parkanlage.
Die Broschüre beschreibt kurz die Geschichte des Kurortes und der Villa und illustriert dies mit zahlreichen Abbildungen und spektakulären Aufnahmen aus der Frühzeit der Photographie.

Mehr Informationen zu Schweizermühle und zur Villa Jordan finden Sie hier: www.schweizermuehle.de

Das Buch und das E-Book bei Amazon

Das E-Book bei Liebreka!

Das gedruckte Buch ist nach wie vor in jedem Buchladen erhältlich.

Gudrun Mitschke-Bucholz

Mitschke-BuchholzAuf jüdischen Spuren

Zwei Stadtrundgänge durch Detmold
2. vollkommen überarbeitete Auflage mit farbigen Fotos
Lage 2008, ISBN 978-3-89918-018-3, 9,90 Euro

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Gudrun Mitschke-Buchholz

Mitschke-BuchholzAuf jüdischen Spuren

Zwei Stadtrundgänge durch Detmold
2. vollkommen überarbeitete Auflage mit farbigen Fotos
Lage 2008, ISBN 978-3-89918-018-3, 9,90 Euro
(leider vergriffen. Restexemplare noch bei der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Lippe e.V.)

Zwei beiliegende Karten erleichtern auch dem Ortsfremden die Orientierung

Jüdinnen und Juden haben über Jahrhunderte hinweg Leben und Wandel der Stadt Detmold begleitet und geprägt. Ein großer Teil des jüdischen Kulturerbes wurde zerstört, nur wenige steinerne Zeugnisse blieben erhalten.

In dem vorliegenden Stadtrundgang werden Stätten der religiösen Kultur, jüdische Wohn- und Geschäftshäuser sowie Spuren der Entrechtung und Ghettoisierung der jüdischen Bevölkerung ebenso gezeigt wie die Detmolder NS-Institutionen, die für Ausgrenzung, Verfolgung und Deportation der jüdischen Menschen verantwortlich waren.

Wolfgang Müller

Prueter-MüllerJuden in Detmold

Gesammelte Beiträge zur jüdischen Geschichte in Detmold und ihrer Aufarbeitung in Archiv und Schule
Hrsg. von Micheline Prüter-Müller
Lage 2008, 294 Seiten, ISBN 978-3-89918-012-1, 14,90 Euro

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Wolfgang Müller

Prueter-MüllerJuden in Detmold

Gesammelte Beiträge zur jüdischen Geschichte in Detmold und ihrer Aufarbeitung in Archiv und Schule
Hrsg. von Micheline Prüter-Müller
Lage 2008, 294 Seiten, ISBN 978-3-89918-012-1, 14,90 Euro

Der Archivpädagoge Wolfgang Müller (1944-96) hat im Staatsarchiv Detmold über viele Jahre hinweg zur jüdischen Geschichte geforscht und zahlreiche Publikationen darüber vorgelegt. Besonders beschäftigte er sich dabei mit der Situation der Detmolder Juden in der Zeit vor, während und nach der NS-Zeit. Das vorliegende Buch enthält Beiträge über Einzelpersonen und -schicksale (Moritz Rülf, Felix Fechenbach, Karla Raveh, Uri Lev-Ron, Ruth Margalith und viele mehr) sowie überblicksartige Darstellungen zur jüdischen Geschichte (etwa über die jüdische Gemeinde in der Nachkriegszeit).

Als Pädagoge im Staatsarchiv Detmold brachte Müller interessierten Gruppen und Schulklassen die Arbeit an historischen Originalquellen näher. Auch dazu hat er eine ganze Reihe praktischer und theoretischer Schriften vorgelegt, die hier zusammengefasst werden. An ausgewählten Beispielen zeigt sich die spezifische Arbeitsweise Müllers, die Archivbesuchern Anregungen für die kreative Nutzung historischer Materialien geben.

Alle Beiträge in diesem Buch lagen bislang in sehr unterschiedlichen und zum Teil schon vergriffenen Heften und Büchern vor und sind nun in handlicher und umfassender Form wieder zugänglich. Der Band wendet sich an Lehrer, Schüler, Forscher und alle, die sich für jüdische Geschichte und Archivarbeit interessieren.

Klaus-Jürgen Bauknecht, Christa Niedobitek, Fred Niedobitek

Niedobitek KrankenhausDie Gründung des Auguste-Viktoria-Krankenhauses in Berlin-Schöneberg vor einhundert Jahren (1906-2006)

Ein Beitrag zur Geschichte der Stadt Schöneberg
Lage 2007, 120 Seiten, ISBN 978-3-89918-161-6, 19,90 Euro

Das Auguste-Viktoria-Krankenhaus in Berlin-Schöneberg wurde am 1. Oktober 1906 eröffnet, blickte also im Jahre 2006 auf eine 100-jährige Geschichte zurück. Das Buch beschreibt Planung, Gründung, Bau und die ersten Betriebsjahre ebenso wie die Namenspatronin und den Architekten des Krankenhauses. Dazu kommen die Struktur des Krankenhauses und die Leistungen seiner Abteilungen in den ersten Jahren.

Nicht davon zu trennen sind die Stadtentwicklung Schönebergs und die sozialen Bedingungen in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts.

Hans Jacobs, Andreas Ruppert, Ingrid Schäfer

Schaefer-AusschwitzVon Italien nach Ausschwitz

Aspekte der deutschen Besatzung in Italien 1943-45. Eine Tagung im Staatsarchiv Detmold und ihre Bedeutung für historisch-politische Aufklärungsarbeit in Schule und Weiterbildung
Lage 2007, 154 Seiten, ISBN 978-3-89918-015-2, 9,90 Euro

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Hans Jacobs, Andreas Ruppert, Ingrid Schäfer

Schaefer-AusschwitzVon Italien nach Ausschwitz

Aspekte der deutschen Besatzung in Italien 1943-45. Eine Tagung im Staatsarchiv Detmold und ihre Bedeutung für historisch-politische Aufklärungsarbeit in Schule und Weiterbildung
Lage 2007, 154 Seiten, ISBN 978-3-89918-015-2, 9,90 Euro

Im November 2001 fand im Staatsarchiv Detmold eine Tagung zur deutschen Besetzung Italiens während des Zweiten Weltkrieges statt. Historiker/innen, Archivar/innen und Gedenkstättenpädagog/innen aus Italien und Deutschland beschäftigten sich mit diesem sonst eher vernachlässigten Kapitel der deutsch-italienischen Geschichte.

Anlass für die Tagung war, dass der Kommandant des Polizei- und Durchgangslagers Fossoli (bei Carpi in der Provinz Modena) Karl Friedrich Titho lange Jahre unerkannt in Horn, einer Kleinstadt bei Detmold, gelebt hatte.

Bei der Tagung standen die Verfolgung der Juden durch SS und Gestapo und die Kriegsverbrechen der Wehrmacht in Italien im Mittelpunkt. Vittore Bocchetta aus Verona legte Zeugnis ab für den Weg vom Widerstand bis in die deutschen Konzentrationslager Flossenbürg und Hersbruck.

Die Tagung hat Folgen: Die Themen werden in Schulen in Deutschland, Italien und Österreich aufgegriffen, Orte des Geschehens in Italien werden aufgesucht, Vittore Bocchetta verbindet Ausstellungen seiner Kunstwerke in Deutschland mit ausführlichen Diskussionen mit interessierten Erwachsenen und Jugendlichen in den Schulen. Und nicht zuletzt wird in Detmold der Verein „Freundeskreis Vittore Bocchetta – Non Dimenticare“ gegründet, um das nun Erfahrene nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

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Ingo Kolboom, Andreas Ruppert (Hg.)

Umschlag Ruppert-Albertin Endfassung.inddZeit-Geschichten aus Deutschland, Frankreich, Europa und der Welt

Lothar Albertin zu Ehren
Lage 2007, 330 Seiten, ISBN 978-3899181623, 19,90 Euro (gebundene Ausgabe)

Der Historiker und Politikwissenschaftler Lothar Albertin, 1924 in Ortelsburg/Ostpreußen geboren, hat sich in seiner Forschung und Lehre bedingungslos für die bürgerliche Demokratie mit liberalem Gedankengut und liberalen Parteien als Kern eingesetzt. Dabei ist er politischen und wissenschaftlichen Kontroversen gegenüber offen und versucht, eher die Gemeinsamkeiten als die Unterschiede der Standpunkte herauszulösen und zwischen ihnen zu vermitteln.

Albertin setzte auf den Westen: auf die positive Auseinandersetzung mit den amerikanischen Werten, auf die europäische Integration und auf die Versöhnung mit Frankreich, u. a. als langjähriger Mitherausgeber des Frankreich-Jahrbuchs. Dass Frankreich nicht nur ein enger Verbündeter der deutschen Politik, sondern vor allem ein vertrauter Nachbar wurde, ist auch Lehrern wie Lothar Albertin zu verdanken.

Albertin gehört zu den wenigen Hochschullehren, die die Bedeutung der Detmolder Archivlandschaft seit vielen Jahren als Bereicherung für die eigenen Arbeitsansätze nutzen. Selbst in Lippe beheimatet, fördert er Forschungen zur Lokal- und Regionalgeschichte, die in seinem Verständnis nicht getrennt von der „großen Geschichte„ zu sehen sind.

Weggefährten, Freunde, Schüler und von ihm Geförderte haben sich vereinigt, ihm mit dieser Festschrift zu danken.

„Albertin setzte auf den Westen: auf die positive Auseinandersetzung mit den amerikanischen Werten, auf die europäische Integration und auf die Versöhnung mit Frankreich, u. a. als langjähriger Mitherausgeber des Frankreich-Jahrbuchs. Dass Frankreich nicht nur ein enger Verbündeter der deutschen Politik, sondern vor allem ein vertrauter Nachbar wurde, ist auch Lehrern wie Lothar Albertin zu verdanken.“ (Rezension www.romanistik.info)

Vittore Bocchetta

Umschlag Bocchetta 2. Auflage.inddJene fünf verdammten Jahre

Aus Verona in die Konzentrationslager Flossenbürg und Hersbruck
Mit einem Vorwort des italienischen Botschafters Silvio Fagiolo
Bilder von Vittore Bocchetta
Herausgegeben von Andreas Ruppert und Jörg Skriebeleit
Übersetzung von Burkhard Blattner
Unveränderter Nachdruck 2009. Lage 2003, 220 Seiten, ISBN 3-89918-118-0, 17,90 Euro

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Vittore Bocchetta

Umschlag Bocchetta 2. Auflage.inddJene fünf verdammten Jahre

Aus Verona in die Konzentrationslager Flossenbürg und Hersbruck
Mit einem Vorwort des italienischen Botschafters Silvio Fagiolo
Bilder von Vittore Bocchetta
Herausgegeben von Andreas Ruppert und Jörg Skriebeleit
Übersetzung von Burkhard Blattner
Lage 2003, 220 Seiten, ISBN 3-89918-118-0, 17,90 Euro

Vittore Bocchetta, 1918 geboren, geriet als junger freiheitsliebender Student in Verona in Gegensatz zum faschistischen Regime Mussolinis. Seit 1941 bekämpfte er dieses Regime und gehörte zum Widerstand gegen die deutsche Wehrmacht, die im September 1943 Italien besetzte. Mit der Verhaftung des Veroneser Widerstandskomitees begann auch Bocchettas Weg in die Deportation. Über Bozen wurden er und seine Mitkämpfer 1944 in das KZ Flossenbürg und kurz danach in das Außenlager Hersbruck eingeliefert. Hier leisteten sie Sklavenarbeit für die Rüstungsproduktion und erlebten alle Schrecken der deutschen Konzentrationslager.

Im Frühjahr 1945 konnte Bocchetta entkommen – er war einer von nur zwei Überlebenden der Veroneser Gruppe. In einem Nachkriegsitalien, das wenig Interesse an der eigenen Vergangenheit zeigte, fand Bocchetta keinen Platz und wanderte 1949 nach Südamerika aus. In Argentinien, Venezuela und seit 1958 in den USA arbeitete er vor allem als freier Bildhauer. Seit 1959 lehrte er Sprachwissenschaft an verschiedenen Universitäten in Chicago. 1972 gab er die Lehrtätigkeit auf, um ganz seiner Berufung als Maler und Bildhauer zu folgen.

In seinen Skulpturen und in seinen Texten verarbeitete Bocchetta die Erfahrungen aus „jenen fünf verdammten Jahren” des Widerstandes und der Verfolgung. 1986 schrieb er seine Erinnerungen nieder und erst im Oktober 1992 kehrte er endgültig nach Verona zurück.

Seine Erinnerungen gehen über die Schilderungen des Erlebten hinaus. Sie sind der Ausdruck seiner liberalen Weltsicht, die sich gegen den italienischen Faschismus und gegen den deutschen Nationalsozialismus bewähren musste. Wie mit einer Kamera hält er verschiedene Szenen aus seinem Leben in Verona fest. Die Erfahrung in den Lagern von Bozen bis Hersbruck verdichten sich dann zu einem Gemälde dieser Grenzerfahrung menschlicher Existenz. Es ist der bisher einzige ins Deutsche übersetzte Bericht eines Italieners über die Haft in den Konzentrationslagern Flossenbürg und Hersbruck.

Siehe auch www.non-dimenticare.de

Gedenkstätte Flossenbürg

Vittore Boccetta bei Wikipedia