Gisela Müller

 Mueller-Wie-in-einer-Weite… wie in einer Weite geborgen …

Ein Tagebuch des Erinnerns
Lage 2000, 120 Seiten, ISBN 3-932136-54-3, 19,90 Euro
(Leider vergriffen)

Bald war das tiefe Brummen der feindlichen Flugzeuge über uns, und dann erschütterten Detonationen den Keller, eine nach der anderen und anscheinend ohne Ende. Zusammengeduckt und stumm saßen wir im Halbdunkel und sehnten die Entwarnung herbei. Als sie endlich kam, liefen wir in den Garten. In unserer unmittelbaren Umgebung war nichts versehrt. Aber dort, wo die Stadt lag, erglühte der Himmel feurig-rot. ‚Dresden brennt‘, rief ein Nachbar.“

8. Februar 1926 geboren und aufgewachsen in Klotzsche bei Dresden. Von 1954 bis 1985 klinisch-ärztliche Tätigkeit (Nerven-Ärztin) wohnhaft in Neu-Ulm

Georg Hey

Hey

Perspektiven der sozialen Arbeit im Gesundheitswesen

Personenbezogene Dienstleistungen als habilitative Recourcen
335 S., Lage 2000, ISBN 3-932136-56-X, 24,90 Euro
(vergriffen)

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Georg Hey

HeyPerspektiven der sozialen Arbeit im Gesundheitswesen

Personenbezogene Dienstleistungen als habilitative Recourcen
335 S., Lage 2000, ISBN 3-932136-56-X, 24,90 Euro
(vergriffen)

Die Berufsfelder der Sozialen Arbeit repräsentieren einen überwiegend organisationsgebundenen und modernen Dienstleistungstyp. Im Gesundheitswesen steht die Soziale Arbeit vor besonderen Herausforderungen, die sie nur bewältigen kann, wenn sie ihre Aufgaben und ihre Position im Verhältnis zu den medizinischen Berufen eindeutig darstellt. Das Buch bearbeitet diese Fragen am Beispiel des Sozialdienstes im Krankenhaus.

Soziale Arbeit richtet sich auf die (Wieder-)Herstellung der Autonomie der Patienten. Dabei grenzt sie sich von den medizinischen Berufen ab und konzentriert sich auf die Bewältigung sozialer Probleme. Die vielfältigen Verflechtungen medizinischer und sozialer Probleme erfordern eine enge Kooperation zwischen den unterschiedlichen Berufsgruppen.

Entsprechende Modelle werden insbesondere vor dem Hintergrund der Strukturationstheorie von Anthony Giddens vorgestellt.

Ruth Deck

Deck ErwartungErwartungen und Motivationen in der medizinischen Rehabilitation

Ihre sozialmedizinische und gesundheitspolitische Bedeutung für den Rehabilitationserfolg
Lage 1999, 300 S., ISBN 3-932136-49-7, 24,90 Euro

Förderpreis der Karlsruher-Sanatorium-AG 2000

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Uta Enders-Dragässer, Brigitte Sellach (Hg.)

EndersFrauen in der stationären Psychiatrie

Ein interdisziplinärer Bericht
2. Auflage, Lage 1999, 202 S., ISBN 978-3-932136-26-9, 21 Euro

Das Buch beschäftigt sich mit der Frage, ob frauenspezifische Behandlungs- und Organisationsformen im Bereich der stationären Psychiatrie vorhanden, notwendig, möglich und wünschenswert sind.

Diesen Fragen ist eine interdisziplinäre Forschungsgruppe in einem psychiatrischen Krankenhaus nachgegangen: Sozialwissenschaftliche Frauenforscherinnen, Psychiater-innen, eine Psychologin und eine Organisationsberaterin berichten über ihre Forschungsarbeit und stellen gemeinsame Empfehlungen für die stationäre Versorgung psychisch kranker Frauen vor.

Neu an dem Buch ist die Verknüpfung der allgemeinen Psychiatriekritik und der Psychiatriekritik aus Frauenbewegung und -forschung sowie die Zusammenarbeit von Expertinnen aus verschiedenen Bereichen, die mit ihren unterschiedlichen Untersuchungs- und Erkenntnismethoden zu vergleichbaren Ergebnissen für die stationäre Psychiatrie gekommen sind.

Ruth Deck, Nathalie Glaser-Möller (Hg.)

Deck ForschungForschung und Forschungsförderung in der Rehabilitation

Stand und Perspektiven
140 S., Lage 2003, ISBN 3-89918-117-4, 19,90 Euro

Die medizinische Rehabilitation in Deutschland ist eine tragende Säule der gesundheitlichen Versorgung. Mit der Behandlung chronischer und funktioneller Störungen nimmt sie eine besondere Stellung im Gesundheitsystem ein. Das aus dem Symposium „Forschung und Forschungsförderung in der Rehabilitation“ entstandene Buch beleuchtet die unterschiedlichen Forschungsperspektiven.

Der Themenblock 1 (Bundesebene) beschäftigt sich mit dem Stand der Reha-Forschung und -Förderung und beschreibt Erwartungen an die Reha-Wissenschaft.

Themenblock 2 (Universitäten) widmet sich den Qualitätsanforderungen und den methodischen Standards in der Reha-Forschung. Es werden verschiedene Bereiche der Qualitätssicherung abgeleitet sowie allgemeine Voraussetzungen und Standards dargestellt.

Im Themenblock 3 (Reha-Kliniken) berichten Reha-Kliniker aus Schleswig-Holstein über aktuell laufende und vom regionalen Forschungsförderverein geförderte Projekte.

Ruth Deck

Deck ErwartungErwartungen und Motivationen in der medizinischen Rehabilitation

Ihre sozialmedizinische und gesundheitspolitische Bedeutung für den Rehabilitationserfolg

Lage 1999, 300 S., ISBN 3-932136-49-7, 24,90 Euro

Ist die medizinische Rehabilitation ein unvernünftiger Luxus? Sind Reha-Patienten nur (K)Urlauber, Nutznießer des Sozialstaats, nicht motiviert? Mit einem kurzen Aufriss der historischen Entwicklung der Rehabilitation und ihren verschiedenen Stationen in der Sozialversicherung werden mögliche Gründe für die Entstehung dieser negativen Vermutungen beschrieben.

In einem zweiten Schritt wird der Frage nachgegangen, welche Erwartungen und Motivationen Patienten der medizinischen Rehabilitation entgegenbringen und welche Rolle sie beim Rehabilitationserfolg spielen.

Die Ergebnisse zeigen, dass die Reha-Patienten durchaus positiv motiviert sind und sich die Rehabilitation langfristig günstig auf den Gesundheitszustand der Rehabilitanden auswirkt. Abschließend wird diskutiert, wie das negative Image der Rehabilitation aufgebessert werden kann.