V. Kleineke, A. Menzel-Begemann, B. Wild, T. Meyer

Umweltfaktoren in der medizinischen Rehabilitation

Ihre Bedeutung für die Förderung von Teilhabe
Lage 2017, 192 Seiten, ISBN 978-3-89918-258-3, 21 Euro

Maßnahmen der medizinischen Rehabilitation setzen in der Regel an der Person selber an: an ihrer Erkrankung, an ihren Körperfunktionen oder an personbezogenen Faktoren. Faktoren im Umfeld von Personen spielen dagegen bisher eine untergeordnete Rolle.

Das Modell der funktionalen Gesundheit der Internationalen Klassifikation von Funktionsfähigkeit, Gesundheit und Behinderung (ICF) der WHO legt jedoch nahe, auch solche Umweltfaktoren für das eigentliche Ziel der Rehabilitation zu nutzen: der Verbesserung von Teilhabe von Menschen am gesellschaftlichen Leben.

Die vorliegende Arbeit schafft einen Überblick über die Bedeutung von Umweltfaktoren für das Erreichen von Teilhabezielen in der stationären medizinischen Rehabilitation. Auf der Grundlage einer umfassenden Literaturrecherche, u.a. von medizinischen Leitlinien und ICF Core Sets, wurden bedeutsame Umweltfaktoren identifiziert.

Anschließend wurde über den Stellenwert dieser Faktoren mit ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis diskutiert, es wurden weitere potenziell relevante Umweltfaktoren ergänzt sowie Handlungsempfehlungen für die Rehabilitation abgeleitet. Dieses Buch stellt zahlreiche Anknüpfungspunkte für die Entwicklung neuer Interventionen in der medizinischen Rehabilitation zur Verfügung, die auf der Idee der Veränderung von Umweltfaktoren basieren.

Ruth Deck, Nathalie Glaser-Möller

978-3-89918-244-6Bedarfsorientierung und Flexibilisierung in der Rehabilitation

Lage 2016, 134 Seiten, ISBN 978-3-89918-244-6, 21 Euro

Die medizinische Rehabilitation ist eine komplexe Intervention mit einem multimodalen, interdisziplinären Behandlungsangebot. Die Feststellung des Bedarfs für eine solche Intervention ist nicht einfach. Die wichtigsten Entscheider über einen Reha-Bedarf sind niedergelassene und Krankenhausärzte sowie Leistungsträger der medizinischen Rehabilitation. Erstere verfügen häufig über ein begrenztes Wissen über die Reha, letztere entscheiden in der Regel nach Aktenlage.

Aufgrund dieser Konstellationen ist es naheliegend, dass nicht immer die „richtigen“ Patienten im Sinne der Erforderlichkeit und des zu erwartenden Erfolgs der Rehabilitation erkannt werden. Verschiedene Studien zeigen, dass sich in der Reha ganz unterschiedliche Problemprofile finden, die von leichten Störungen bis hin zu starken körperlichen und psychischen Belastungen reichen.

Welche Konsequenzen sollen nun aber jeweils aus diesen Befunden abgeleitet werden? Denkbar wäre eine gestufte Versorgungsform, bei der die „leichteren“ Fälle mit wenig komplexen Störungen einer Reha-Form zugewiesen werden, die lediglich singuläre Ziele verfolgt, während Fälle mit schweren und komplexen Problemlagen eine multidisziplinär-multimodale Reha-Form erhalten.

Ähnliche Fragen stellen sich für die Zeit nach der Rehabilitation: Wie und mit welcher Intensität soll die Nachsorge bei individuellen Problemlagen gestaltet werden?

Das Buch richtet sich an alle wissenschaftlich interessierten Reha- und Akutkliniker, Mitarbeiter von Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation, Sozialleistungsträger, Gesundheitsbehörden, Betriebs- und niedergelassene Ärzte.

Rezension bei sozial.net

Röpersbergklinik (Hg.)

RoepersbergklinikElemente der Rehabilitation bei Urininkontinenz nach radikaler Prostatektomie

Lage 2011, 121 S., ISBN 978-3-89918-203-3, 19,90 Euro

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Ruth Deck, Nathalie Glaser-Möller, Thomas Remé (Hg.)

Deck WiedereingliederungRehabilitation und Wiedereingliederung

Der Rehabilitand im Mittelpunkt
Lage 2008, ISBN 978-3-89918-171-5, 151 S., 21 Euro

Patientenbeteiligung findet in der gesundheitspoliti­schen Diskussion – insbesondere bei der Versorgung chronisch kranker Patienten – zunehmend Beachtung. Unter dem Begriff des „Shared Decision Making„ wird die gleichberechtigte Interaktion und Entscheidungsfindung von Patient und Arzt diskutiert.

Die gemeinsame Entscheidungsfindung hat ver­schiedene Vorteile: Zum einen hat sich in den ver­gangenen Jahren nicht nur das System der Rehabili­tation weiterentwickelt, sondern auch der Rehabili­tand. Die Rollenerwartungen von Patienten haben sich gewandelt: Patienten wollen informiert werden, bei Therapienangeboten mitdenken und mitentscheiden. Und nicht zuletzt zeigen empirische Befunde eine verbesserte Akzeptanz der Behandlung, größere Compliance, höhere Patientenzufriedenheit und zum Teil größere Behandlungseffekte.

In dem Buch werden Modelle der aktiven Einbindung der Patienten in den Rehabilitationsprozeß und in die Reha-Nachsorge sowie seine aktive Rolle bei der beruflichen Wieder­eingliederung vorgestellt und diskutiert.

Das Buch stellt neue alternative Modelle der rehabilitativen Interaktion dar und diskutiert vorliegende Erfahrungen. Es richtet sich an Reha-Wissenschaftler, interessierte Reha- und Akutkliniken, Mitarbeiter von Einrichtungen der beruflichen Rehabilitation, Kostenträger, Gesundheitsbehörden, Betriebs- und niedergelassene Ärzte.

Ruth Deck, Heiner Raspe, Uwe Koch (Hg.)

Deck Reha-wissenschaftlicheRehawissenschaftliche Forschung in Norddeutschland

Norddeutscher Verbund für Rehabilitationsforschung. Ergebnis sechsjähriger Forschungsarbeit.
200 S., Lage 2007, ISBN 978-3-89918-159-3, 19,90 Euro

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Thomas Altenhöner

Soziale Ungleichheit in der kardiologischen Rehabilitation

Eine empirische Untersuchung sozialer Ungleichheit in der Rehabilitation von Herzinfarktpatiente
280 S., Lage 2006, ISBN 978-3-89918-158-6, 24,90 Euro

Förderpreis 2007 der Karlsruher-Sanatorium-AG

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Beate Conta Marx, Rainer Simeit

SimeitSchlaftraining mit Krebspatienten

Therapiemanual für ein psychologisches Kurzzeitprogramm
Lage 2004, 120 S., ISBN 978-3-89918-131-9 21 Euro

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Ruth Deck, Oskar Mittag (Hg.)

Deck-LebensstilaenderungMöglichkeiten der Lebensstiländerung

Sekundärprävention und Rehabilitation des Koronarpatienten
Lage 2003, 145 S., ISBN 978-3-89918-121-0, 21 Euro

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Ruth Deck

Deck ErwartungErwartungen und Motivationen in der medizinischen Rehabilitation

Ihre sozialmedizinische und gesundheitspolitische Bedeutung für den Rehabilitationserfolg
Lage 1999, 300 S., ISBN 3-932136-49-7, 24,90 Euro

Förderpreis der Karlsruher-Sanatorium-AG 2000

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