Die Vereinbarkeit der Mitgliedschaft in einer populistischen Partei mit den Grundwerten Sozialer Arbeit

Möglichkeiten und Grenzen
Lage 2020, 112 Seiten, ISBN 978-3-89918-274-3, 17,90 Euro

Populistische Anschauungen und Denkmuster verbreiten sich derzeit zunehmend in der Gesellschaft. Auch die Soziale Arbeit, welche als Menschenrechts­profession einem konkreten Auftrag folgt und mit ihren Hilfesystemen in allen Bereichen der Gesellschaft anknüpft, muss erkennen: Vor diskriminierenden Haltungen und Ausgrenzungstendenzen bleiben selbst die eigenen Reihen nicht verschont.

Dies konfrontiert Träger und Verbände, aber auch Lehrende und Sozialarbeitende in der praktischen Arbeit mit Fragen: Inwiefern stimmen populistische Haltungen mit den Grundwerten der Sozialen Arbeit überein? Wo finden sich ethische Differenzen und inwieweit erfordern diese konkrete Handlungsmaßnahmen? Welche Konsequenzen ergeben sich durch eine entsprechende Parteimitgliedschaft?

Zur Auseinandersetzung mit diesen Aspekten wurde ein Vergleich mit dem Programm jener populistischen Partei gezogen, welche derzeit durch radikale Positionen und wiederholte Tabubrüche den öffentlichen Diskurs prägt – die „Alternative für Deutschland“.